Die perfekte Welle

PRÜM. (rh) Die Jury hatte es schwer: Beim Wettbewerb der Friseurlehrlinge in der Karolingerhalle in Prüm zeigte der Nachwuchs die ganze Bandbreite seiner Kreativität. Innungsobermeister Guido Wirtz: "Heute gibt es nur Sieger."

 Freuen sich über gute Leistungen beim Friseurwettbewerb: Innungsobermeister Guido Wirtz, Sarah Schwinden mit Model Anja Hansen (von links), Jennifer Theobald mit Modell Nicole Röser, Lisa-Anna Clemens und Dirk Kleis von der Kreishandwerkerschaft. TV-Foto: Rudolf Höser

Freuen sich über gute Leistungen beim Friseurwettbewerb: Innungsobermeister Guido Wirtz, Sarah Schwinden mit Model Anja Hansen (von links), Jennifer Theobald mit Modell Nicole Röser, Lisa-Anna Clemens und Dirk Kleis von der Kreishandwerkerschaft. TV-Foto: Rudolf Höser

"Das sind wirklich tolle Leistungen, die wir heute und hier gesehen haben. Mein großes Kompliment gilt allen Auszubildenden, die sich am heutigen Wettbewerb beteiligt und super gute Leistungen abgeliefert haben, und den Betrieben, die sich um die Ausbildung der jungen Leute kümmern". So fasste Guido Wirtz, Obermeister der Friseur-Innung Westeifel, das Geschehen des Tages zusammen. Viel Beifall gab es dann auch am Ende bei der Siegerehrung. Insgesamt beteiligten sich 35 Auszubildende. Aus allen drei Lehrjahren traten die Azubis gegeneinander an. Für jede Stufe gab es dem Ausbildungsstand entsprechende Aufgaben. Von der Föhnfrisur über den sportlichen Schnitt bis hin zur aufwändigen Hochsteckfrisur für die festliche Abendgarderobe. In der weiblichen Domäne der jungen Friseurinnen traute sich einzig Mourad Ben-Jemioa, Lehrling im dritten Ausbildungsjahr. Der Frisurentrend für die kommende Frühjahrs- und Sommermode zeigt den zeitlosen Pagenkopf. "Im nächsten Jahr häufig auch mit Überlängen. Das heißt, ein klassisch exakter Haarschnitt mit längeren Fransen, die aus dem Haarschnitt heraus kommen. Das ist auch die Empfehlung des Modebeirates des deutschen Friseurhandwerkes für die kommende Saison", erklärt Wirtz. Bei der Bewertung der gefertigten Frisuren im Wettbewerb kam es in erster Linie auf den Gesamteindruck an. Der war entscheidend. Gleichwohl stand das Handwerkliche im Vordergrund. Weil alle Teilnehmer sehr gute Ergebnisse ablieferten, hatte die Jury die Qual der Wahl. Begeistert zeigte sich auch Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy, die als Fachfremde in der Jury mitarbeitete. "Wir haben hier ganz tolle Frisuren gesehen. Gefallen hat mir aber vor allem, mit welchem Ehrgeiz und Elan die jungen Leute ihre Arbeit machen. "

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