Ein idyllischer Eifelort am Hang

Idyllisch im Herzen der Eifel gelegen gehört der kleine Ort Sülm mit 470 Einwohnern zur Verbandsgemeinde Bitburg-Land. Wunderschöne restaurierte Altbauten im Zuge der Dorferneuerung prägen das derzeitige Ortsbild.

Der am Hang gelegene Eifelort ist landwirtschaftlich geprägt, daneben gibt es noch drei Gewerbebetriebe und eine kleine Dorfgaststätte.

In Sülm befindet sich weiterhin eine moderne Kindertagesstätte, die derzeit von 75 Kindern aus sieben Orten besucht wird. Derzeit finden hier Umbaumaßnahmen statt, um für 12 Kinder unter drei Jahren Plätze zu schaffen.

Zur Verbesserung der Fahrtmöglichkeiten hofft Bürgermeister Hermann Schilz ferner auf einen Ausbau der Kreisstraße Röhl-Sülm. Die Gemeinde sucht zur Zeit Investoren, um ein weiteres Neubaugebiet auf dem Kamm über dem Hang mit unverbaubaren Fernsichten zu realisieren. Das derzeitige Neubaugebiet sei bis auf eine Baustelle bereits ausgebucht, so Bürgermeister Schilz.

Historisch gesehen wurde Sülm als "Sulmana" im Jahr 981 erstmals urkundlich erwähnt. In der Feudalzeit war Sülm Gemeinde im kurtrierischen Amt Welschbillig. Der Gemarkungsbereich "Burgberg" südöstlich von Röhl wurde schon in vorgeschichtlicher und römischer Zeit als Befestigungsanlage genutzt. Nordwestlich des Ortes befindet sich ein fränkisches Gräberfeld.

Sehenswert in Sülm sind ein Gedenkstein des Eifeldichters Bernhard Lemling vor der Pfarrkirche sowie alte Grabkreuze aus dem 16. und 17. Jahrhundert auf der Sülmer Friedhofsmauer. Die imposante katholische Pfarrkirche St. Petrus mit ihren Kreuzwegstationen stammt aus dem Jahre 1826. Zudem besitzt Sülm noch eine Kriegergedächtniskapelle mit Sandsteinaltar von 1631.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort