Eine duftende, köstliche Verbindung

Seit vielen Jahren bereits verbindet die Stadt Bad Münstereifel und die Gemeinde Nettersheim touristisch das blaue Band der Erft. Großer Beliebtheit erfreut sich der Erft-Radweg, der vom Bahnhof Nettersheim, vorbei an der Quelle der Erft in Nettersheim-Holzmülheim, über Bad Münstereifel seinen Routenverlauf bis zur Mündung bei Neuss in den Rhein nimmt.

Bad Münstereifel/Nettersheim. (red) Seit jüngster Zeit gesellt sich nun auch ein Top-Wanderweg, der "Eifeler Kräuterpfad", der touristischen Zusammenarbeit hinzu. In aller Munde ist derzeit die Neuausrichtung der Wanderwege in der Eifel im Sinne einer nachhaltigen Qualitätsorientierung. Die beiden Kommunen haben mit dem "Eifeler Kräuterpfad" einen besonderen Wanderweg konzipiert, der als Partnerweg die Stadt Bad Münstereifel im Naturerlebnisdorf Nettersheim an den Premiumweg "Eifelsteig" anbindet.

Der "Eifelsteig" verbindet die Städte Aachen und Trier miteinander. Mit dem "Eifeler Kräuterpfad" wird es gelingen, die Oberzentren am Rhein, Köln und Bonn, anzubinden. Direkte Bahnanschlüsse, in Bad Münstereifel aus Bonn, in Nettersheim aus Köln, garantieren eine optimale Verbindung und machen eine Anreise bequem und stressfrei aus den Ballungszentren in die wildromantische Eifeler Natur- und Kulturlandschaft möglich.

Umfassende Informationen zum Wanderweg und zu Kräutern in der Eifel erhalten die Wanderer im Nettersheimer Wanderzentrum, dem Naturzentrum Eifel, das an jedem Tag im Jahr für Besucher geöffnet ist, und in der Kurverwaltung im Bahnhof in Bad Münstereifel.

In Bad Münstereifel ist die "Gundermannschule" zu Hause. Dort werden Kräuterpädagoginnen ausgebildet, die sich mit Sachverstand und Hingabe mit den ansonsten nicht allzu beliebten "(Un-)Kräutern", die in der Eifel überall am Wegesrand und in den Gärten gedeihen, beschäftigen und diese verarbeiten.

In Zukunft sollen in Kooperation der Kommunen mit den Kräuterpädagoginnen Arrangements auf und an dem "Eifeler Kräuterpfad" entstehen. Während geplanter Exkursionen sollen verblüffende Kräutergeheimnisse am Wegesrand gelüftet werden. Zudem sollen Kräuter gesammelt werden, die nach einer erquicklichen Wanderung in der Natur gemeinsam zu einem aromatischen Kräutermenü verarbeitet und in geselliger Runde verzehrt werden.

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