Prüm. Schon in den vergangenen Jahren kam der verkaufsoffene Sonntag nach Weihnachten in Prüm gut an. So gibt es auch in diesem Jahr eine Neuauflage zusammen mit einem ansprechenden Rahmenprogramm, organisiert von Stadtmarketing und Gewerbeverein. Ab 12 Uhr öffnen die Geschäfte ihre Türen. Ab 16 Uhr startet auf der Terrasse vor dem Hotel Goldener Stern am oberen Hahnplatz die Prümer Eisparty. Unter dem Motto "Feuer und Eis" gibt es kalte Getränke aus Eisgläsern an erleuchteten Stehtischen - natürlich ebenfalls aus gefrorenem Material.

Glühwein und Deftiges aus der Küche

Getränke aus Eisgläsern - frieren die nicht an den Lippen fest? Vorstandsmitglied Berthold Thies: "Wir halten Lötkolben vorrätig, hoffen aber darauf, dass sich die Menschen nicht von der Party loseisen können."

Wem das zu kalt ist, der kann sich mit Glühwein und Punsch aufwärmen. Außerdem gibt es Deftiges aus der Küche. Die Eltern der Schützlinge aus der Kindertagesstätte in der Reginostraße backen Waffeln. Der Erlös ist für die Kita bestimmt.

Für den musikalischen Rahmen sorgt die "Hillstreet Band" aus Belgien. Die sechs Musiker spielen Dixieland-Jazz. "Die Band hat uns die Jazz-Initiative Eifel organisiert", sagt Thies. "Die sind hart gesotten und spielen auch bei Minusgraden." Kalt darf es werden und trocken dazu, wünscht sich das Vorstandsmitglied vom Gewerbeverein. In diesem Jahr habe man den Standort noch mal etwas näher zum Publikum gebracht. Am oberen Hahnplatz sei es zudem auch windgeschützt, so dass Thies auf eine gute Resonanz hofft.

Für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgen außerdem zwei Künstler des Zirkustheaters "Standart", die alle 25 Minuten eine Licht- und Feuershow sowie Jonglage zeigen werden.

Um 18 Uhr werden die Hauptpreise der Sterntaler-Aktion verlost. Auf der Eisparty erhält man dazu die letzten Lose, ansonsten ist am 24. Dezember Schluss.

Weiter geht es mit der Prümtaler-Aktion. Bei rund 50 teilnehmenden Geschäften gilt diese lokale Währung. "Die Geschenkgutscheine laufen hervorragend", sagt Thies. Wenn es so weitergehe mit dem Verkauf, knacke man bis Weihnachten den fünfstelligen Euro-Bereich. "Das ist für Prüm schon eine Hausnummer", sagt er erfreut.