Europäische Klänge

Das Deutsche Saxophon-Ensemble gastierte im Rahmen der Prümer Sommer Classic-Reihe in Prüm und bot ein abwechslungsreiches und interessantes Programm. Die Zuhörer waren fasziniert von der musikalischer Darbietung.

 Das Deutsche Saxophon Quartett spielte beim Prümer Sommer Classic. TV-Foto: Katharina Breuer

Das Deutsche Saxophon Quartett spielte beim Prümer Sommer Classic. TV-Foto: Katharina Breuer

Prüm. (khb) Nachdem bereits das Symphonische Blasorchester Bitburg-Prüm und der Shanty-Chor Leverkusen anlässlich der Prümer Sommer Classics in Prüm aufgetreten waren, zeigte das Deutsche Saxophon-Ensemble am vergangenen Sonntag sein Können. Doch auch diesmal hatten die Organisatoren im Gegensatz zu den Donnerstagveranstaltungen wenig Glück mit dem Wetter. So fand das Konzert "traditionell" in der Turnhalle des Regino-Gymnasiums statt.

Viele Zuschauer fanden den Weg dorthin, um "ein Ensemble von internationaler Qualität", vor allem aber die Prümerin Monika Leufgen, zu sehen. Die Organisatoren zeigten sich "stolz, sie hier präsentieren zu dürfen".

Musikalische Rundreise quer durch Europa



Das Ensemble - bestehend aus Nicole Schillings (Sopransaxofon), Monika Leufgen (Altsaxofon), Michael Ruf (Tenorsaxofon) sowie Katharina Stashik (Baritonsaxofon) - freute sich ebenfalls über den Auftritt in Prüm. Michael Ruf fand es "schön, dass wir heute bei Ihnen zu Gast sein dürfen".

Dabei versprach der überzeugende Moderator ein Programm sowohl für Klassikliebhaber als auch für Laien. Professionell informierte er über die Künstler und die Besonderheiten der vorgetragenen Stücke.

Das Konzert präsentierte eine "musikalische Rundreise quer durch Europa". Dementsprechend stand die Veranstaltung unter dem Motto "molto eurossivo" (sehr viele ausdrucksstarke Werke aus Europa).

Hervorragendes Zusammenspiel



Angefangen von Antonin Dvoraks "Amerikanischem Quartett" über Dimitri Terzakis' "Panta rei" bis hin zu Pedro Iturraldes "Pequena Czarda" - es war alles dabei. Ein wenig vom Titel abweichend bot das Ensemble als Finale des Konzerts noch "America" aus der "West Side Story" von Leonard Bernstein sowie zwei Zugaben, die Karibik-Feeling vermittelten.

Martin Leineweber aus Prüm zeigte sich vom Gehörten sehr begeistert. "Es war sehr professionell, beeindruckend und virtuos. Das Konzert war sehr facettenreich." Nicht nur ihm war das "hervorragende Zusammenspiel" aufgefallen.

Das Publikum zeigte sich begeistert und freute sich über die Zugaben. "Schade, dass es schon vorbei ist", urteilten mehrere Zuhörer. "Insgesamt haben sie eine charmante Ausstrahlung", merkte Leineweber an.

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