Europas Krise und was zu tun ist

Prüm · Norbert Röttgen (CDU), ehemaliger Bundesumweltminister und Vorsitzender im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags, kommt auf Einladung der Ehemaligen des Regino-Gymnasiums am Freitag, 4. November, nach Prüm.

Prüm. Drei Krisen seien für die Europäische Union "zu einer schier endlosen Herausforderung geworden", schreibt der Verein der Ehemaligen und Freunde des Regino-Gymnasiums Prüm - und deren Ende sei kaum in Sicht: Der Ukraine-Konflikt, die Euro-Krise und die Flüchtlingsthematik. "All diese Krisen konnte die Europäische Union noch immer nicht voll eindämmen" - und seit Mitte dieses Jahres komme ein weiterer Aspekt hinzu, den vorher kaum jemand für möglich gehalten habe. "Mit dem Brexit verschärft Großbritannien die Krise, in der die EU ohnehin schon steckt, weiter." Daraus ergeben sich etliche Fragen: "Bedarf es grundlegender Reformen? Ist die Europäische Union vielleicht sogar am Ende? Ist womöglich alles doch gar nicht so schlimm, wie es von den Medien gezeichnet wird? Oder braucht es sogar ein Mehr an Europa, das heißt, eine stärkere Integration, damit Europa die Kompetenzen bekommt, die es für die großen Herausforderungen braucht?"
Eine Menge Fragen, die der Ehemaligenverein aufwirft. Und viele Gründe dafür, den Gast für Freitag, 4. November, zu einem weiteren Vortrag in der Reihe "Europa am Regino" einzuladen: Norbert Röttgen, Mitglied des Bundestags, ehemaliger Umweltminister und Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses. Der CDU-Politiker kenne sich bestens in der nationalen wie internationalen Politik aus, sagt Jan Herbst, der Vorsitzende des Ehemaligenvereins.
Röttgen wird im Fürstensaal des Regino-Gymnasiums von 19 Uhr an die Europäische Union vor dem Hintergrund der angesprochenen Krisen beleuchten und dabei auch mögliche Lösungen für die bestehenden Probleme zeigen.
Alle Bürger sind eingeladen, der Eintritt ist frei. red/fpl

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