Feiern rund um die "Zypresse des Nordens"

In der Nähe der nordrhein-westfälischen Gemeinde Alendorf bei Blankenheim gibt es Deutschlands drittgrößtes zusammenhängendes Wacholderschutzgebiet "Lampertstal" . Aus diesem Grund feiert die Gemeinde jedes Jahr ein Wacholderfest. Am Wochenende ist es wieder so weit.

Alendorf. (red) Los geht's am Samstag, 11. August, 14 Uhr, mit der Eröffnung durch Wolfgang Schumacher und einer anschließenden geführten Wanderung durch die Wacholderhänge. Ab 20.30 Uhr gibt es jede Menge Unterhaltung mit dem Wacholderduo "Josef & Rudi". Am Sonntag ist um 10.30 Uhr eine Messe im Festzelt auf dem Dorfplatz. Ab 11.45 Uhr gibt es einen Frühschoppen mit dem MV Reetz . Um 13.30 Uhr startet dann wieder eine geführte Wanderung durch die Wacholderhänge um Alendorf mit Karl-Heinz Linne von Berg. Außerdem gibt es Unterhaltung für die gesamte Familie, Kinderhüpfburg, Verkaufsstände mit wacholdergeräuchertem Schinken, geschnitzten Figuren und Orchideenpostkarten.Der Wacholder ist weltweit verbreitet, jedoch eher selten in Deutschland zu finden. Nach seiner Zugehörigkeit zur Familie der Zypressengewächse und aufgrund der Wuchsform wird der Wacholder auch die "Zypresse des Nordens"` genannt. Neben der charakteristischen Säulenform bis 12 Meter Höhe kann der Wacholder die gedrungene Form eines Strauches annehmen. In der Kalkeifel im deutsch-belgischen Naturpark gibt es überregional bedeutende Vorkommen des Wacholders, vor allem in dem rund 1000 Hektar großen Wacholdernaturschutzgebiet Lampertstal bei Blankenheim. In diesem Gebiet haben sich auf den Kalkböden durch jahrhundertelange extensive Beweidung wertvolle Lebensräume mit spezialisierten Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Vom Frühjahr bis zum Herbst blühen hier Kuhschellen, Orchideen, Enziane, Herbstzeitlose und weitere zum Teil sehr seltene Pflanzen. Weitere Infos gibt es bei der Tourist-Info Blankenheim unter Telefon 02449/87222-223.

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