Feuer zerstört Heizungsraum in Kerschenbach

Kerschenbach · Ein Schwelbrand hat in Kerschenbach am späten Dienstagmorgen großen Schaden angerichtet.

 Alles muss raus: Der Schwelbrand hat erheblichen Schaden angerichtet. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Alles muss raus: Der Schwelbrand hat erheblichen Schaden angerichtet. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Foto: (e_pruem )

Kerschenbach Böse Überraschung: Als der Kerschenbacher Jakob Schneider am Dienstag gegen 11 Uhr auf sein Haus in der "Lehmkaul" zufährt, bemerkt er starken Rauch rund ums Gebäude - allerdings sei der nicht oben aus dem Kamin gekommen, sagt er im Gespräch mit dem TV, sondern offensichtlich woanders ausgetreten.
Kurz darauf ist klar: Der Rauch steht nicht nur draußen, sondern im gesamten Haus. Schneiders Frau Petra ist noch drinnen, rettet sich aber rechtzeitig ins Freie: "Und ich hab den Hund noch rausgeholt", sagt sie.
Schnell sind die Retter alarmiert, kurz darauf treffen die Wehren aus Kerschenbach, Ormont, Stadtkyll und Kronenburg ein, außerdem die Bereitschaftswehr der Verbandsgemeinde Obere Kyll und die Drehleiter aus Jünkerath. Rund 50 Kräfte bekämpfen das Feuer, das im Heizungsraum ausgebrochen war - drei Trupps, sagt Einsatzleiter Sascha Löbens, gehen unter Atemschutz vor, löschen und lüften gleichzeitig im Gebäude. Gegen 12 Uhr sei der "Schwelbrand mit starker Verrauchung" gelöscht gewesen.
Warum das Feuer im Untergeschoss ausbrach, wo die Schneiders ihre Zentralheizung mit Holz füttern, steht bisher nicht fest. Es hinterlässt allerdings beträchtlichen Schaden: Was immer sich im Heizungsraum befand, es ist verbrannt oder angeschmort. Auch das Haus ist durch den Rauch stark in Miteidenschaft gezogen - bleibt allerdings bewohnbar, so die ersten Einschätzungen.
Die Heizanlage sei regelmäßig vom Schornsteinfeger geprüft worden, sagen die Hausbesitzer. Warum sich dennoch der Brand entwickeln konnte, muss nun ein Gutachter prüfen. Die Polizei Prüm vermutet, dass möglicherweise der Abstand zwischen Heizkessel und entflammbarem Material im Raum nicht groß genug war.

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