Geld statt Schwimmbad

PRÜM. (sik) In den Sommerferien einfach nur sechs Wochen die Seele baumeln lassen und sich vom Schulstress erholen oder durch einen Ferienjob etwas Geld dazu verdienen? Der TV befragte Prümer Schüler.

Für Ferienjobs in der Region sehr beliebt ist die Milch Union Hocheifel (MUH) in Pronsfeld. Dort arbeitet Karin Ewertz aus Niederlauch (12. Klasse) in den Ferien zwei bis drei Wochen. Es ist bereits ihr drittes Jahr, und deshalb weiß sie, was an Arbeit auf sie zu kommt. Sie muss zum Beispiel die Verladung für die großen Discounter vornehmen. Karin verdient, dabei etwas mehr als sechs Euro die Stunde. Einen Nebenjob als Badeaufsicht im "Vulkamar" hat Christoph Steigerwald aus Stadtkyll (12. Klasse). Natürlich ist dieser Ferienjob nur mit einem Rettungsschwimmer-Ausweis möglich. Dort möchte er gerne in den Ferien etwas mehr arbeiten als während der Schulzeit. Maike Ballmann aus Dohm-Lammersdorf ( 11. Klasse) jobbt in den Ferien drei Wochen im Hotel "Landhaus" in Müllenborn im Service Sie verdient zwischen sechs und sieben Euro fünfzig die Stunde. Der Spaß steht bei ihr allerdings an erster Stelle. Bereits seit zwei Jahren kellnert Anna Nosbers aus Ormont (12. Klasse) am Wochenende beim Hotel "Balter" am Losheimer Grenzübergang. In den Ferien arbeitet sie von ein bis halb sieben Uhr. Janis Zanders aus Schönecken (10. Klasse) lässt sich von ihrem Ferienjob bei "PUK- Stahl" in Schönecken mal überraschen. Eigentlich weiß sie nur, dass sie drei Wochen dort arbeiten gehen soll. In diesem Jahr macht Sarah Kremer ( 12. Klasse) aus Dasburg zwar keinen Ferienjob, aber sie hat im letzten Jahr positive Erfahrungen gemacht. Sie arbeitete in einem Altersheim in Conzdorf ( Luxemburg). So hatte sie auch schon mal die Gelegenheit, in ihren Traumberuf hineinzuschnuppern. "Es hat mir viel Spaß gemacht", meint sie, besonders weil ich auch später in der Altenpflege tätig sein möchte". Christoph Stein aus Bleialf (12. Klasse) arbeitet in den Ferien in seinem Nebenjob an der Tankstelle in Bleialf wie gewohnt weiter. "Ich stehe hauptsächlich hinter dem Tresen, aber es ist schon eine große Verantwortung mit der Kasse." Er arbeitet samstags und sonntags von elf bis 15 Uhr im so genannten Shop. Als Kinderanimatorin im "Landal Green Ferienpark" in Stadtkyll hat Nikola Lenz aus Jünkerath (12. Klasse) in den vergangenen zwei Jahren gearbeitet. "Es hat mir viel Spaß gemacht, mit den Kindern zu Basteln und zu spielen, aber dennoch bin ich dieses Jahr des Geldes wegen auf das Kellnern umgeschwenkt." Das Beste an Ferienjobs ist wohl eine gute Mischung: drei Wochen entspannen und drei Wochen Geld verdienen. Allerdings sollte man hierbei beachten, dass Jugendliche erst ab 15 Jahren unter der Woche Aushilfstätigkeiten ausüben oder während der Schulferien bis zu vier Wochen pro Jahr arbeiten dürfen. Die Arbeitszeit darf hierbei nicht mehr als acht Stunden pro Tag betragen.

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