Im Westen nichts Neues

Wenn Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy in der heutigen Stadtratssitzung den Investoren das Wort gibt, können sich Ratsmitglieder und Bürger erst einmal zurücklehnen und überraschen lassen. Doch eines steht schon vorher fest: Die Hoffnung auf eine völlig neue, mitreißende Idee für die Nutzung der wichtigen Fläche am westlichen Stadteingang hat sich zerschlagen. Statt dessen gibt es eine Schlange von Bewerbern, die alle mehr oder weniger das Gleiche machen wollen.

Die Verlagerung eines Discounters von A nach B wird keine Begeisterungsstürme in der Stadt auslösen, entspricht aber dem rechtskräftigen Bebauungsplan und wird dem Erweiterungsbedarf Lidls gerecht. Ob ein Ausweichen des Discounters auf die Fläche hinter dem Postgebäude machbar wäre, hängt von vielen Faktoren ab, besonders den Eigentümern der dortigen Grundstücke.

Käme die Post-Variante zum Tragen, dann begänne das Rennen ums Bahngelände wieder von vorne. Es sei denn, die Stadt legt eine Pause ein.

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