Kinder für den PC fit machen

Die digitalen Medien bieten Chancen und Risiken; auch oder gerade für Kinder. Wann stimmen die Eltern zu, wann sollen sie einschreiten ? Antworten darauf gab Andreas Stamm von der Suchtberatung Trier "Die Tür".

 Vertreter der Schulen und des REB, Schulleiter Helmut Thomas (Dritter von links) sowie Andreas Stamm von der Suchtberatung „Die Tür“ (Fünfter von rechts) möchten Eltern unterstützen, ihren Kindern Medienkompetenz zu vermitteln. TV-Foto: Elmar Kanz

Vertreter der Schulen und des REB, Schulleiter Helmut Thomas (Dritter von links) sowie Andreas Stamm von der Suchtberatung „Die Tür“ (Fünfter von rechts) möchten Eltern unterstützen, ihren Kindern Medienkompetenz zu vermitteln. TV-Foto: Elmar Kanz

Prüm. (ka) "Medienkompetenz macht Schule", dieses Seminarthema hatte knapp 50 Teilnehmer in die Aula der Wandalbert-Hauptschule gelockt. "Viel für eine solche Veranstaltung", befanden Schulleiter Helmut Thomas und Miriam Lörz, Regionalelternsprecherin des Regionalen Eltern-Beirates Trier (KEB).

Verhaltensweisen und die breite Palette an Entscheidungen zwischen Eltern und Kindern im Umgang mit dem PC waren Gegenstand der Informationen von Andreas Stamm. Dabei ging es um Internetabhängigkeit, Verlangen und Entzugserscheinungen, Toleranzentwicklung, negative soziale und personale Konsequenzen, aber auch um neue Handlungsmöglichkeiten oder Experimentieren mit der eigenen Identität. Im Vordergrund stand die Frage: Was können Eltern tun, um die PC-Kompetenz ihrer Kinder zu fördern?

"Auf keinen Fall Konsequenzen androhen und es dabei belassen", betonte Stamm. "Das Kind soll wissen, wann und warum es nicht alles darf." Der größte Schaden bei der PC-Nutzung sei der "extreme Zeitverlust". Medienkompetenz bedeute nicht Computer-Wissen. Allerdings sollten sich die Eltern stets auf dem Laufenden halten, um für ihr Kind ein guter Ansprechpartner zu sein. Extra Der Regionale Eltern-Beirat (REB) für den Schulaufsichtsbezirk Trier hat sich am 27. August 2007 am Sitz der ADD Trier konstituiert. Er vertritt alle im Bezirk Trier angesiedelten Schularten. Die zehn Elternvertreter wählten Miriam Lörz zur Regionalelternsprecherin. Vorrangiges Ziel des REB ist die verstärkte Vernetzung der verschiedenen Ebenen der Elternmitwirkung, um mehr Information weitergeben zu können und um bei eventuellen schulischen Problemen für die richtigen Ansprechpartner beratend tätig zu sein. (ka)

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