Leben auf dem Lande

Beim "Tag nach der Ernte" können die Besucher des Rheinischen Freilichtmuseums in Kommern Bauern, Fuhrleuten, Waldarbeitern und Handwerkern über die Schulter schauen.

 Kaltblüter stehen im Fokus beim „Tag nach der Ernte“ im Rheinischen Freilichtmuseums in Kommern. Foto: privat

Kaltblüter stehen im Fokus beim „Tag nach der Ernte“ im Rheinischen Freilichtmuseums in Kommern. Foto: privat

Kommern. (red) Dreschen und Stroh pressen, Flachs verarbeiten und Garn bleichen, Obst dörren und Sauerkraut ansetzen - was in früheren Zeiten alles nach der eigentlichen Ernte getan werden musste, zeigt das Freilichtmuseum Kommern am kommenden Wochenende. Am 20. und 21. September, bei der traditionellen Großveranstaltung "Kaltblütertage - Tag nach der Ernte", können die Besucher das hautnah miterleben.

Jeweils um 11 Uhr sammeln sich Menschen und Tiere am Pingsdorfer Tanzsaal zum großen Corso durchs Museum. In den einzelnen Museumsdörfern (Baugruppen) werden die verschiedenen Arbeiten demonstriert - und es werden Leckereien aus Äpfeln, Gebäck und Saft serviert.

Es gibt Federweißen, Obstweine und Kuchen aus dem Museumsbackofen.

Historisch gewandete Personen geben Auskunft aus vergangenen Zeiten. Sägemühle und die Dorfschmiede des vom Landschaftsverband Rheinland geführten Museums sind in Betrieb und historische Handwerker wie die Rieddachdecker im Einsatz. Oldtimer-Traktoren werden ebenso aufgeboten wie Pferde-, Ochsen- und Kuhgespanne. Schauplatz für die rund 50 Kaltblutpferde im Einsatz ist die Baugruppe Niederrhein. Auch ein Kaltblüterrennen ist geplant. Speziell für die Kinder soll es Pferdereiten auf den Kaltblütern und Kinderspiele auf der Dorfwiese geben.

Öffnungszeiten: 11-18 Uhr, Familienkarte 11 Euro zuzüglich 2,50 Euro Parkgebühr, Rheinisches Freilichtmuseum Kommern, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern www.kommern.lvr.de / Info- u. Service-Telefon: 02234/9921555.

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