Löcher, Risse und Rinnen könnten bald verschwinden

Jünkerath/Gönnersdorf · Lange schon laufen die Planungen für eine Instandsetzung der Kreisstraße 54 zwischen Jünkerath und Gönnersdorf. Bald könnte es wirklich losgehen. Das Land hat 504 000 Euro für die lange geplante Sanierung bewilligt.

Jünkerath/Gönnersdorf. Der Asphalt ist gerissen, an einigen Stellen sind Frostschäden notdürftig geflickt - die Kreisstraße 54 zwischen Jünkerath und Gönnersdorf ist seit Jahren in einem desolaten Zustand. Bereits im Winter 2008 kündigte die Verbandsgemeinde Obere Kyll an, dass eine Sanierung der Fahrbahn für 2011 geplant sei. Dann passierte lange nichts, bis im vorigen Jahr endlich wieder Bewegung in die Planungen kam. Nun haben die Vorbereitungen zur Instandsetzung tatsächlich Fahrt aufgenommen.
"Wir sind jetzt im Ausschreibungsverfahren, wenn alle Angebote vorliegen, wird der Baubeginn festgelegt", erklärt Josef Arens vom Landesbetrieb Mobilität Gerolstein. Realistisch sei ein Start der Arbeiten im Juli.
Die Kosten für den frostsicheren Ausbau der etwa 1,3 Kilometer Fahrbahndecke zwischen Jünkerath und Gönnersdorf trägt der Kreis Vulkaneifel. Der rheinland-pfälzische Infrastrukturminister Roger Lewentz hat bereits mitgeteilt, dass die Maßnahme mit 504 000 Euro vom Land gefördert werde. "Ingesamt wird die Erneuerung der Fahrbahn wohl etwa 600 000 Euro kosten", schätzt Arens. Er rechne mit einer Bauzeit von etwa einem halben Jahr. Die Arbeiten könnten dann im Dezember abgeschlossen sein. Die Straße wird während der Bauzeit gesperrt.Letzte Sanierung für den Kreis


Für den Kreis wird es wahrscheinlich das letzte Mal sein, dass er für Arbeiten an dem Streckenabschnitt zahlen muss. Weil sowohl Jünkerath als auch Gönnersdorf bereits über andere Kreisstraßen an das Wegenetz angebunden sind, gibt es die Idee, die Straße zu einer Gemeindestraße abzustufen. Darauf haben sich der Kreis und die beiden Ortsgemeinden in einer Vereinbarung im März 2013 verständigt. Darin ist vorgesehen, nach Ablauf einer vierjährigen Mängelfrist den Abschnitt aller Voraussicht nach zur Gemeindestraße abzustufen. Wäre die Straße also im Dezember fertig saniert, verlöre sie im Januar 2019 den Status einer Kreisstraße.
Zwischen den Ortsgemeinden soll auch ein durchgehender Gehweg entlang der westlichen Straßenseite gebaut werden. Der genaue Kostenanteil für die Ortsgemeinden steht im Mai fest.

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