Mega-Maskenball vor Karneval

Mit rund 3500 Besuchern war die Halloween-Party in Lützkampen die wohl größte Veranstaltung in der Region rund um das aus Amerika importierte Halloween-Geschehen.

Lützkampen. Mitten in dem knapp 2000 Quadratmeter großen Festzelt in Lützkampen steht die Discjockey-Mannschaft von "Nightlife Project" auf einem Podest und legt Platten auf. In diesem Jahr übrigens zum letzten Mal. Rockmusik querbeet — "Mukke vom Allerfeinsten", meinte Besucher Jörg Raskopp. Unter den Füßen der Discjockeys dröhnen die Bassboxen. Im Meterabstand von der Musikinsel sind Absperrungen aufgebaut. Sicherheitsleute kreisen in dem Viereck. An der Barriere stehen die Musikfreunde, singen und tanzen im Rhythmus der Rockmusik. An längere Gespräche ist kaum zu denken. "Es geht ja auch um die Musik. Und die ist einfach nur gut", sagte Jenny Meiers, die mit drei Freundinnen hierher gekommen ist.Im Zelt herrscht dichtes Gedränge. Viele haben sich als blutsaugende Monster, Fledermäuse oder Totengestalten verkleidet. Es hätte ein Maskenball an Fastnacht sein können. Und die jungen Leute feiern, was das Zeug hält. Grölend liegen sie sich in den Armen, schwingen die Bierflaschen in die Höhe und sind gut drauf.Trotz der ausgelassenen Stimmung läuft alles glatt. Dafür sorgt das Organisationsteam rund um Carsten Simons, den Vorsitzenden des Jugendvereins Lützkampen. Rund 140 Helfer und Sicherheitsleute im Einsatz

Über Funk stehen die Jungs in Kontakt. "Anders ist das bei der Größe der Veranstaltung gar nicht zu realisieren", sagt der stellvertretende Vorsitzende Armin Thelen und dreht sich erneut um, weil ihn ein Funkspruch im Ohrhörer erreicht. Schon im Eingangsbereich hatten die Veranstalter dafür gesorgt, dass nur Berechtigte auf das Gelände gelangen konnten. Rund 140 Helfer inklusive 23 Sicherheitsleute haben da jede Menge zu tun. Durch verschiedene Schleusen gelangen die Feierfreudigen in Richtung Festzelt. Aber nicht ohne Ausweiskontrolle: Wer keine 16 Jahre alt ist, muss draußen bleiben. Ordnungsamt, Jugendamt und Polizei kontrollieren und haben laut Veranstalter keinerlei Beanstandungen.Aber auch außerhalb bleibt es nach Auskunft der Polizei Prüm ruhig: "keine besonderen Vorkommnisse". Die Beamten zeigen permanent Präsenz vor Ort und leisten damit entscheidende Präventionsarbeit. Die Feuerwehr Lützkampen und das DRK Arzfeld sorgen für Verkehrsfluss und die Behandlung alkoholbedingter Ausfälle. Am Ende ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz.

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