Prüm. (red) Nach wie vor leben die meisten pflegebedürftigen Menschen in privaten Haushalten und werden zumeist von nahen Angehörigen betreut und gepflegt.Die häusliche Pflege verlangt von den Angehörigen viel Engagement, Verzicht auf Freizeit und die Bereitschaft, den Pflegebedürftigen gegebenenfalls "rund um die Uhr" zu begleiten. Pflegende Angehörige stehen daher häufig unter hohem psychischen, physischen und sozialen Druck. Angehörige berichten, dass sich während der Pflege ihre körperliche Gesundheit verschlechtert und sich Kontaktmöglichkeiten zu Freunden, Bekannten und Familienmitglieder schwieriger gestalten. Niemand kann und muss diese schweren Aufgaben auf Dauer und ganz alleine erfüllen. Auch im Interesse des Kranken ist es wichtig, mit den eigenen Kräften Haus zu halten und sich frühzeitig nach Möglichkeiten der Entlastung umzusehen. Die Beko des Trägerverbunds Privater Pflegedienste informiert über Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige, wie beispielsweise Verhinderungs-, Kurzzeit-, Tages- oder Nachtpflege. Darüber hinaus gibt es Informationen zu Angeboten der ambulanten, teilstationären und stationären Dienste und Einrichtungen sowie zu den Leistungen der Pflege- und Krankenversicherung beziehungsweise nach dem Bundessozialhilfegesetz.In der gewohnten Umgebung bleiben

Für die Lebensqualität kranker, behinderter oder pflegebedürftiger Menschen ist es oft von entscheidender Bedeutung, dass sie trotz ihrer Hilfsbedürftigkeit in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können — so lange wie möglich. Ansprechpartner für die Stadt Prüm und die Verbandsgemeinde Prüm ist die Beratungs- und Koordinierungsstelle beim Trägerverbund Privater Pflegedienste. Zum Trägerverbund gehören die "Häusliche Alten- und Krankenpflege" Michels aus Bleialf, der "Häusliche Pflegedienst" aus Mettendorf, St. Josef aus Balesfeld und St. Peter aus Habscheid.Kontakt zur Beko: Rainer Maßem, Johannismarkt 8 in Prüm, Telefon 06551/148515. Öffnungszeiten der Beko: montags, mittwochs und freitags von 8.30 bis 12.30 Uhr, dienstags von 13 bis 17 Uhr, donnerstags von 16 bis 20 Uhr.