Prüm. (red) Die Arbeitsgruppe (AG) Mundart des Geschichtsvereins Prümer Land unter Leitung von Hans Josef Nellessen hatte mit einem neu zusammengestellten Programm gelockt und damit den Erfolg auf ihrer Seite gehabt. Denn rund 150 Besucher drängten in die Kundenhalle der Prümer Volksbank, um die mal lustigen, mal nachdenklich stimmenden Erzählungen und Gedichte in Eifeler Mundart zu hören.

Zwei Stunden Erinnerung an alte Zeit

Umrahmt wurden die einzelnen Textbeiträge von Liedern in Prümer Mundart, die die Gesangsabteilung der AG unter Leitung von Fritz Recht zum Besten gab. Die Wortbeiträge, die zum Teil für eine regelrecht ausgelassene Stimmung sorgten, stammten aus den Eifelorten Habscheid, Mürlenbach, Plütscheid, Steffeln und natürlich zum Großteil aus Prüm.

Für zwei Stunden wurden so bei den Zuhörern schöne Erinnerungen an vergangene Zeiten wach. "Wir haben mit dem Mundartnachmittag bewiesen, dass Mundart niveauvoll und voller Kraft weiterlebt. Die Besucher waren alle äußerst zufrieden", zog Geschichtsvereins-Vorsitzender Volker Blindert ein positives Fazit der Veranstaltung, die im nächsten Jahr, wie es bei einer Tradition so üblich ist, erneut im Programm des Vereins zu finden sein wird.

Im Einzelnen wirkten beim Mundartnachmittag mit: Matthias Hiedels, Maria Jakobs, Hubert Jarry, Hans Josef Nellessen, Maria Agnes Pinn, Fritz Recht, Mathilde Reichertz, Robert Richter, Monika Rolef, Maria Tarnow, Eva Voutz und Walter Welling.