Nächster Schritt: Dachsanierung

Der Förderkreis "Basilikafreunde" besteht seit nunmehr zehn Jahren und kann auf eine erfolgreiche Tätigkeit zurückschauen. Insgesamt hat er 511 895 Euro an Spenden gesammelt.

Prüm. (red) In vorbildlicher Harmonie hätten die Mitglieder des Vorstandes zusammengearbeitet, hieß es in der Jahreshauptversammlung der Basilikafreunde im Pfarrheim St. Salvator. Seit zehn Jahren besteht er aus den gleichen Personen, die alle einstimmig wiedergewählt wurden. Besonderen Beifall bekam die Vorsitzende Monika Rolef, die sich unermüdlich für die Erhaltung und Verschönerung der Basilika einsetze und nahezu täglich Besucher in der Pfarrkirche über die Bedeutung des Bauwerkes informiere. Turmkreuze hätten stürzen können

In Zusammenarbeit mit der Initiative "Frauenschuh" hat sie in den zehn Jahren etwa 35 000 Euro durch vielerlei Aktionen dem Förderkreis zur Verfügung gestellt. Die Namen der übrigen Vorstandsmitglieder sind Klaus Peters, als stellvertretender Vorsitzender. Geborenes Mitglied ist Pastor Robert Lürtzener, Kassierer ist Rudolf Müller, Schriftführer ist Kaspar Thürwächter. Beisitzer sind Wilhelm Husch, Gerd Ritter, Aloysius Söhngen, Willi Heck, Karl Juchems, Hans-Josef Nellessen - Juchems und Nellessen sind Kassenprüfer.Ohne die Unterstützung des Förderkreises wäre die Kirchengemeinde nicht in der Lage gewesen, neben der Innensanierung und Renovierung des Chorraumes die dringliche Sanierung der beiden Türme und die erneute Überarbeitung der Fassade anzugehen. Anhand von Lichtbildern dokumentierte Architekt Berdi noch einmal die Arbeiten am Nord- und Südturm. Es wurde deutlich, dass es eine Katastrophe hätte geben können. Vor allem die beiden Turmkreuze aus massivem Eisen hätten bei einem Sturm abstürzen können. Die Kirchengemeinde Prüm steht nun vor einer weiteren Sanierungsmaßnahme. Architekt Berdi zeigte anhand von vielen Bildern die Notwendigkeit auf, in nächster Zeit das gesamte Dach über dem Hauptschiff und dem Chorraum zu sanieren. Umfangreiche Zimmererarbeiten stehen an

Das bedeutet, dass wieder umfangreiche Zimmererarbeiten durchgeführt werden müssen und eine Riesenfläche mit Naturschiefer neu eingedeckt werden muss. Dazu sind an einigen Strebepfeilern teure Steinsanierungen notwendig. Für diese Arbeiten muss rund um die Basilika außer Türmen und Fassade ein Gerüst erstellt werden. Der Architekt hat eine vorläufige Berechnung der Gesamtkosten erstellt. Diese überschreiten 1 500 000 Euro. Der Verwaltungsrat ist schon dabei, die entsprechenden Anträge zur Genehmigung an das Bistum Trier zu stellen. Zurzeit übernimmt bei so großen Projekten die Diözese 60 Prozent der Kosten für substanz-erhaltende Maßnahmen. "Als Pastor bin ich dank der bisherigen Arbeit der Basilikafreunde auch bei diesem gewaltigen Projekt recht zuversichtlich", sagte abschließend Pastor Robert Lürtzener.

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