Nimstalresidenz fast ausverkauft

Schönecken · Die Nimstalresidenz in Schönecken nimmt deutliche Formen an. Die Arbeiten an dem rund fünf Millionen Euro teuren Projekt liegen im Zeitplan, bis auf zwei sind alle der 22 Eigentumswohnungen bereits verkauft. Die Fertigstellung ist für Herbst 2012 geplant.

Schönecken. Mitten im Herzen von Schönecken regieren seit März die Bagger, Kräne und Betonmischer. In der Teichstraße entsteht für insgesamt rund fünf Millionen Euro die Nimstalresidenz, ein Altenwohn- und Pflegeheim mit integrierten Eigentumswohnungen.

"Bis jetzt liegen wir bis auf wenige Tage im Zeitplan", sagt Mit-investor Thorsten Assion. Dabei habe man auch vom guten Wetter den ganzen Herbst über profitiert. Das sei kein Vergleich zum vergangenen Jahr, als man um diese Zeit schon Schnee hatte, sagt Ortsbürgermeister Matthias Antony.

Große Nachfrage

Vor dem Winter müsse nun das Dach fertiggestellt und die Fenster eingebaut werden, damit anschließend der Innenausbau beginnen könne, sagt Assion. Bis dahin braucht man einiges an Fantasie, um sich zwischen Steinen und Stahlträgern einmal das spätere Aussehen vorstellen zu können. Denn noch dominiert blanker Beton im Inneren des Gebäudes. Auch die Wände, die später einmal die Wohnungen abtrennen, stehen noch nicht. Das Einzige, was bereits geliefert ist, sind die Nasszellen für Wohnungen und Pflegezimmer. Im Herbst 2012 soll die Nimstalresidenz schließlich fertig sein.

Die Nachfrage nach den Eigentumswohnungen, in denen auch ein betreutes Wohnen möglich ist, ist groß. Von den insgesamt 22 Einheiten seien bis auf zwei alle verkauft, sagt Alfred Schaal aus Schönecken, der für den Vertrieb zuständig ist. Die Interessenten stammen vor allem aus dem Eifelkreis. Ein Vorteil des Projekts sei es, sagt Schaal, dass Wohnungen und Pflegeheim in einem Gebäude untergebracht wären. Wenn beispielsweise ein Partner pflegebedürftig werde, könne der andere in der Wohnung bleiben und sei dennoch im selben Haus. "Das gibt es hier sonst nirgendwo", sagt Schaal.

Insgesamt 38 Plätze

Insgesamt schafft der Saarländische Schwesternverband, der das Pflegeheim betreut, 38 Plätze. Derzeit läuft die Suche nach den dafür benötigten rund 20 Pflegekräften. Gefunden ist mittlerweile allerdings ein Arzt für die im Erdgeschoss entstehende Arztpraxis.

Das Pflegeheim soll sich in die neue Ortsmitte des Burgfleckens einfügen. In unmittelbarer Nachbarschaft soll die neue Markt- und Kulturhalle entstehen, sagt Ortsbürgermeister Antony. Derzeit arbeite man an dem Nachweis, dass die veranschlagten Kosten von rund zwei Millionen Euro eingehalten werden. Läuft nun alles glatt, könne möglicherweise im Frühjahr mit dem Bau begonnen werden. Ein Pächter für die Gastronomie ist ebenfalls gefunden worden. Um den Bereich zusätzlich zu beleben, soll zudem der Nimstalradweg - wenn er denn einmal gebaut wird - direkt an Nimstalresidenz und Kulturhalle vorbeiführen.

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