Söhngen widerspricht

Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Prüm, weist den Vorwurf der FWG Schönecken wegen mangelnder Informationspolitik bei Kauf und Vermietung einer Lagerhalle für Feuerwehr und Bauhof zurück (der TV berichtete).

Prüm/Schönecken. (fpl) Den Vorwurf der FWG, man habe die Schönecker Ratsfraktionen vor vollendete Tatsachen gestellt, lässt Aloysius Söhngen nicht auf sich sitzen: "Der Gemeinderat von Schönecken beziehungsweise die Fraktionen", meldet der VG-Chef, "wurden jeweils über den aktuellen Stand des Verfahrens informiert."In der Sitzung des Ortsgemeinderats vom 8. November 2006 habe er von laufenden Verhandlungen zum Erwerb der Betriebshalle Batzdorfer berichtet, ebenso von der Möglichkeit zur gemeinsamen Nutzung als Feuerwehrgerätehaus und Bauhoflager. Insolvenzverwalter hat Vertrag erst im Mai genehmigt

Dabei habe Einvernehmen bestanden, "den gemeindlichen Teil (Bauhof) über einen langfristigen Mietvertrag zwischen Ortsgemeinde und Verbandsgemeinde abzuwickeln. Grundlage für den Mietpreis sollten die anteiligen Finanzierungskosten sein."Der VG-Rat hat am 12. Dezember den Erwerb der Halle beschlossen. Kurz danach wurde der notarielle Vertrag getätigt. Söhngen weiter: "Der Insolvenzverwalter genehmigte diesen erst Ende Mai 2007. Der genehmigte Kaufvertrag liegt der Verbandsgemeinde erst seit Mitte Juni vor. Bis zur Umschreibung des Eigentums müssen noch weitere Genehmigungen eingeholt werden."Dadurch könnten erst jetzt notwendige Umbauarbeiten geplant, die Genehmigungen beschafft und die genauen Kosten ermittelt werden. Danach sollen der Mietpreis ermittelt und ein Mietvertrag erstellt werden. Dieser soll dann den Gremien der Orts- und Verbandsgemeinde zur Entscheidung vorgelegt werden. Für die Verzögerungen beim Kaufvertrag für die Halle sei deshalb weder die Ortsgemeinde Schönecken noch die Verbandsgemeinde Prüm verantwortlich.

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