Schwebendes Brückenverfahren

Jünkerath/Stadtkyll/Losheim · Am Kylltalradweg zwischen Jünkerath (Kreis Vulkaneifel) und Losheim (Kreis Euskirchen) ist am Mittwochmorgen per Kran eine 20 Meter lange Aluminiumbrücke eingesetzt worden. Zugleich läuft die Sanierung weiterer Brücken auf der Trasse für gut eine halbe Million Euro.

Schwebendes Brückenverfahren
Foto: Fritz-Peter Linden

Die Arbeiten am Kylltalradweg zwischen Jünkerath und Losheim (der TV berichtete) sind am Mittwoch ein sichtbares Stück vorangekommen: Auf der nordrhein-westfälischen Seite der etwa 19 Kilometer langen Strecke wurde in den Morgenstunden bei Losheim per Kran eine große Aluminiumbrücke eingesetzt.

Der Radweg ist ein gemeinsames Projekt der beiden benachbarten Bundesländer. Im Kreis Euskirchen ist man zuständig für den Wegebau, auf rheinland-pfälzischer Seite für die Brücken, die neu gebaut oder saniert werden müssen. Darum kümmern sich beim Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein Oliver Arimond und Viola Herrmann, die auch die neue Brücke entwarf: "Insgesamt sind es fünf Brücken, die im Zuge des Radwegs ertüchtigt werden", sagt Arimond, sie stehen in Stadtkyll, Hallschlag, Jünkerath-Glaadt und Kronenburg. Vorgesehene Kosten für alle: rund 550.000 Euro.

Vom Bahntrassen-Radweg zwischen Jünkerath und Losheim seien jetzt 5,5 Kilometer gebaut, sagt Michael Weber von der Kreisverwaltung Euskirchen. Allerdings fehlen noch die Absturzsicherungen. Der nächste Abschnitt, 1,8 Kilometer in Richtung Hallschlag (Kreis Vulkaneifel), ist beauftragt. Die dann noch fehlenden gut elf Kilometer werden im kommenden Jahr gebaut. Das gesamte Vorhaben kostet etwa 4,9 Millionen Euro. fpl

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