Prüm. (red) Bei der üblichen Radfahrausbildung an Grundschulen lernen die Kinder in Theorie und Praxis auf mehreren Parcours zum Beispiel auf dem Schulhof die erforderlichen Fertigkeiten zum Radfahren. Damit geht eine unmittelbare Verbesserung der Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr einher. Um dies zu optimieren, macht die Polizei neuerdings an einzelnen Grundschulen ein Jahr nach Abschluss der Radfahrausbildung. Übungen im öffentlichen Straßenverkehr, im so genannten Realverkehr. Dies erfolgt unter strengen Sicherheitsvorkehrungen unter Mitwirkung von Schule und Eltern. Mitfahren sollen Kinder, die zuvor die Radfahrprüfung bestanden haben.Erreicht wird damit ein "Brückenschlag". Die Kinder lernen, ihr Wissen auf den Realverkehr zu übertragen. Da diese öffentliche Route sich für viele Grundschulkinder in deren Wohngebiet befindet, erfahren sie zudem eine konkrete Anweisung, sich sicherer in ihrem gewohnten Umfeld zu bewegen. Die Schüler der vierten Klassen werden dabei in Gruppen geteilt. Jeweils drei Radfahrende Kinder werden von einem Polizisten oder einem Elternteil mit Fahrrädern eine etwa drei Kilometer lange Strecke begleitet. Unterstützt wird die schulische Veranstaltung von den Eltern, der Kreisverkehrswacht Bitburg-Prüm und der Polizei.Ab heute findet die besondere Fahrradausbildung an folgenden Grundschulen statt: 23. und 24. April, Grundschule Prüm 25. April, Grundschule Burbach 26. April, Grund- und Hauptschule Daleiden 2. Mai, Grundschule Stadtkyll 10. Mai, Grundschule Arzfeld 15. Juni, Grundschule Bleialf 22. Juni, Grundschule Jünkerath 04. Juli, Grundschule WallersheimDie Schulungen finden jeweils von 8 bis 12 Uhr statt. Die Polizei bittet die Autofahrer, an den entsprechenden Tagen besonders vorsichtig zu fahren.