Stück für Stück, Schicht um Schicht

Von Hallschlag bis zum Forsthaus Schneifel, von Olzheim bis nach Willwerath: Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) in Gerolstein lässt zwei Straßen im Prümer Land erneuern — und die dritte folgt demnächst.

 Breiter, besser und bald fertig: Die Straße zwischen Olzheim und Willwerath. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Breiter, besser und bald fertig: Die Straße zwischen Olzheim und Willwerath. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Olzheim/Ormont/Auw. Für die Straßenbauer hätte dieser Frühling nicht angenehmer ausfallen können. Die Erneuerungen an der Kreisstraße64 zwischen Olzheim und Weins-heim-Willwerath sowie an der Landesstraße 20 von Hallschlag über Ormont bis zum Forsthaus Schneifel (der TV berichtete) laufen nicht zuletzt dank des guten Wetters wie geplant.Insgesamt fast 1,5 Millionen Euro lässt der Landesbetrieb Mobilität in Gerolstein bei den beiden aktuellen Maßnahmen im Prümer Land verbauen. Der erste Abschnitt an der L20 — vom Ortsausgang Hallschlag bis nach Ormont — ist soeben fertig geworden, die Sperrung zwischen den Dörfern aufgehoben. Erneuert wurden dort Trag- und Deckschicht.Auf der Passage von Ormont bis zur Bundesstraße 265 in Höhe des Forsthauses Schneifel werden zusätzlich Verbreiterungen angelegt und nicht zuletzt einige Kurven entschärft: "Da war schon ein Ausbau nötig", sagt Bau-Abteilungsleiter Josef Arens vom LBM.Die Gesamtlänge der beiden Abschnitte — der zweite soll bis Ende Juli abgeschlossen sein — beträgt 4150 Meter, die Kosten belaufen sich auf rund 800000 Euro. Bis dahin gilt zwischen dem Forsthaus Schneifel und Ormont eine ausgeschilderte Umleitung über die B265 und die K76.Ebenfalls im Zeitplan: Der Ausbau der beschädigten und stellenweise zu schmalen Kreisstraße 164 auf dem Abschnitt zwischen Olzheim und Willwerath. Sie wird auf der Länge von etwa 1,5 Kilometern um gut einen halben Meter verbreitert und neu aufgebaut. "Die Straße hat ja schon eine gewisse Verkehrsbedeutung", sagt Arens und verweist auf viele Pendler, die täglich über die K164 hinauf nach Weinsheim zu den dortigen Industriebetrieben fahren.Das nächste Projekt: L 1 bei Roth und Auw

Außerdem gelte sie als "inoffizielle" Umleitung für ortskundige Autofahrer, falls sich auf der B51 ein Unfall ereignet habe. "Allerdings nicht für LKW", schränkt Arens ein. Die kommen nämlich nicht unter der alten Bahnbrücke beim Weins-heimer Ortsteil Hermespand durch. Die Kosten für die Erneuerung der Kreisstraße: rund 664000 Euro.Das nächste Projekt ist die Landstraße 1, und zwar das kurvenreiche, ebenfalls schmale Stück zwischen Roth und Auw. Auch diese Fahrbahn soll erneuert und verbreitert werden. Beginn ist wohl nach den Sommerferien. Josef Arens: "Wir gehen jetzt in die Ausschreibung."

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