Die Stiftung "Goldener Zuckerhut" wurde 1989 auf gemeinsame Initiative von Handel, Industrie und der Fachzeitschrift Lebensmittel Zeitung (Deutscher Fachverlag, Frankfurt) gegründet. "Initiative und Leistung verdienen Anerkennung und sollen sich lohnen - nicht nur für die eigene Karriere, sondern auch für die Managementqualität einer ganzen Branche." Unter diesem Leitgedanken verlieh das Zuckerhut-Kuratorium in Berlin die Förderpreise 2006 in einer Gesamthöhe von 50 000 Euro, die für berufs- und ausbildungsrelevante Zwecke gedacht sind. Die Stiftung fördert begabte Jungmanager aus dem Lebensmittelhandel und der Ernährungsindustrie, aber auch talentierte Hochschulabsolventen sowie namhafte Weiterbildungsinstitutionen. Mittlerweile gehen jährlich nahezu 200 Bewerbungen aus der Konsumgüterwirtschaft und den Hochschulen ein. Das Stiftungsvermögen beträgt derzeit 1,2 Millionen Euro, die Preisträger erhalten jeweils 5000 Euro. Die berufliche Biografie des gebürtigen Bitburgers Marco Geimer skizziert den vorbildlichen Werdegang des heutigen Diplom-Ingenieurs: Nach Abschluss der Hauptschule und Berufsfachschule absolviert Geimer eine Ausbildung zum Bäcker und schließt sie mit dem Gesellenbrief ab. Es folgen die Fachoberschule und das Studium der Lebensmitteltechnik an der Fachhochschule Trier; seine Diplomarbeit macht Geimer in der Forschungsabteilung von Griesson-de Beukelaer (GdB). Nach Abschluss des Studiums übernimmt GdB Geimer in ein Trainee-Programm der Abteilung Produktion und Technik. Seit Anfang 2006 ist Geimer als Industrie-Controller bei GdB angestellt. Seine weiteren beruflichen Ziele hat Marco Geimer klar vor Augen: Mit dem Förderpreis wird er ein Management-Programm bei der St. Gallener Junior Business School finanzieren und 2008 soll ein MBA-Studium mit dem Schwerpunkt Produktionsmanagement folgen.