"Und dann sind wir endlich fertig"

Der Abschluss kommt langsam in Sicht: In Schwirzheim gehen Sanierung und Modernisierung des Gemeindehauses (der TV berichtete) dem Ende entgegen. Im Dezember soll das Haus bezugsfertig sein.

 Ortsbürgermeister Hermann Mücken vor dem Eingang: Im Dezember soll das Gemeindehaus bezugsfertig sein. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Ortsbürgermeister Hermann Mücken vor dem Eingang: Im Dezember soll das Gemeindehaus bezugsfertig sein. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Schwirzheim. "Die Außenisolierung ist jetzt fertig", sagt Schwirzheims Ortsbürgermeister Hermann Mücken auf die TV-Anfrage zum Stand der Arbeiten am runderneuerten Gemeindehaus. "Innen sind die Duschen für den Tischtennisclub gemacht und die Fliesenarbeiten. Der Anstreicher kommt diese Woche, und in der Halle wird der Fußboden noch gelegt."

Haus wird von vielen Schwirzheimern genutzt

 Hoher Saal mit Galerie: Das erneuerte Gemeindehaus hat viel Platz – inklusive Räumen für die Jugendlichen und die Vereine. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Hoher Saal mit Galerie: Das erneuerte Gemeindehaus hat viel Platz – inklusive Räumen für die Jugendlichen und die Vereine. TV-Foto: Fritz-Peter Linden



Kurz: Bald ist man soweit. "Dann erfolgt noch die Reinigung, und danach sind wir endlich fertig." Seit Januar 2007, berichtet Mücken, werde am Großprojekt gearbeitet. Im Dezember sollen die letzten Arbeiten abgeschlossen sein.

Bis dahin wird sich viel geändert haben am fast 50 Jahre alten Gemeindehaus in der Ortsmitte - ein neues Dach ist bereits drauf, Räume für die Vereine sind eingerichtet, ein behindertengerechter Zugang gebaut, eine Galerie und vieles mehr. Und viele der 440 Einwohner Schwirzheims haben mitgeholfen.

Kein Wunder: Das Haus -mit Kindergarten im Erdgeschoss - wird von vielen Schwirzheimern genutzt, vom Tischtennisclub, den Jugendlichen, von Tanzgruppen, Frauenkreis, Krabbelgruppe, Kirchenchor und Gemeinderat.

Dennoch habe man viele der Arbeiten von Fachbetrieben ausführen lassen: "Der Rohbau stand ja schon, und die Handwerker sollen ja auch was davon haben", sagt Hermann Mücken. Die beauftragten Betriebe stammen alle aus der Umgebung.

Sanierung und Umbau werden am Ende insgesamt 745 000 Euro gekostet haben. Etwa 389 000 Euro, 54 Prozent, erhält die Gemeinde als Landesförderung. "Sonst wäre das für uns nicht so ohne weiteres machbar gewesen", sagt Mücken. Die weitere Finanzierung stemmen die Schwirzheimer über Rücklagen und einen Kredit, der bei etwas mehr als 100 000 Euro liegt.

Auch für die Kunst ist eine kleine Summe eingeplant, eine Förder-Auflage, der die Schwirzheimer gerne nachkommen: "Das ist für die Galerie vorgesehen", sagt Mücken. "Da wollen wir Dorfmotive aus gesandstrahltem Glas zeigen." Dazu werde man sich in Kürze mit dem Künstler Benjamin Hirtz aus Malbergweich treffen. Hirtz habe bereits am Kindergarten einige Motive angebracht. "Wir wollten da was Sinnvolles reinbringen", sagt Mücken. "Und ich denke, das passt."

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