Verdi-Opern zum gelungenen Finale

Mit einer großen Verdi-Gala haben die zehnten Festspiele Monschau-Klassik einen fulminanten Schlusspunkt gesetzt. Im Jubiläum haben rund 13 000 Besucher die Opern, Galas und eine Operette gesehen.

Monschau. (red) Bei stehenden Ovationen sangen Solisten, Chor und Orchester der Plovdiv-Opera "Time to say, goodbye". Mit einem der größten Hits aller Zeiten endeten die Jubiläumsfestspiele auf der Monschauer Burg. Nicht zuletzt Petrus sorgte dafür, dass die zehnte Monschau-Klassik wohl die schönste ihrer Art war.

Kein Drehbuch der Welt hätte die Szenerie besser beschreiben können - strahlender Sonnenschein, ausverkauftes Haus und eine faszinierende Hommage an den wohl bekanntesten Opern-Schreiber der Welt: Mit einer Gala, gespickt mit den größten Melodien von Giuseppe Verdi, endete die Open-Air-Klassik 2009. Zehn Festspiel-Tage, die mit einem Unwetter und der ausgefallenen "Zauberflöte" von Mozart zunächst unter keinem guten Stern standen.

Eine tolle, wenn auch verspätete Premiere mit der Strauß-Operette "Zigeunerbaron", der spontan anberaumte Ersatztermin für die entfallene Mozart-Oper und eine - auch von Petrus gesegnete - begeisternde zweite Festspiel-Woche sollten folgen.

Von einem spektakulären Programm, dem Gastspiel großer Weltstars, dem Wiedersehen mit alten Bekannten und toller Begleitmusik war vor den Festspielen die Rede. Rund 13 000 Besuchern wohnten den beiden Galas, drei Opern, einer Operette und dem Rahmenprogramm mit Kinderoper, Filmnacht, Rocknacht mit "Barclay James Harvest" und der "Night of Classic & Pop" bei. Der ungebrochen hohe Zuschauerzuspruch ist Zeugnis für die hervorragende Arbeit, die Organisatoren und Künstler im "Verona der Eifel" leisten.

Die Klassik-Festspiele 2010 sind bereits terminiert: vom 20. bis 29. August auf der Monschauer Burg.

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