Von Vergangenheit und Zukunft

Charleville-Mézières/Neuerburg · Die Wiedereingliederung der französischen Sektion in die Europäische Vereinigung für Eifel und Ardennen (EVEA) wird beim Kongress in Charleville-Mézières besiegelt.

 Vorsitzender Franz Bittner präsentiert die Aktivitäten der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen beim Conseil Départemental. Foto: EVEA

Vorsitzender Franz Bittner präsentiert die Aktivitäten der Europäischen Vereinigung für Eifel und Ardennen beim Conseil Départemental. Foto: EVEA

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Charleville-Mézières/Neuerburg (red) Nach beinahe 20 Jahren haben sich die Delegierten der EVEA erstmals wieder zu einem Kongress im Nachbarland Frankreich getroffen. Dies war Anlass zu einem Empfang im Festsaal der Regionalverwaltung, wo der Präsident des Conseil Départemental, Noël Bourgeois, zur offiziellen Wiederaufnahme der französischen Sektion in die Vereinigung neben den EVEA-Vertretern auch zahlreiche andere Gäste begrüßen konnte.
In ihren Beiträgen unterstrichen die Redner, unter ihnen auch Staatsminister Charles-Ferdinand Nothomb (Belgien), Vertreter regionaler Tourismusorganisationen, der Route Charlemagne und der neue Präsident der französischen Sektion, Noël Orsat, die Bedeutung der grenzüberschreitenden Beziehungen in der Eifel-Ardennen-Region.
Auch EVEA-Präsident Franz Bittner zeigte sich in seinem Grußwort erfreut über die nach mehrjährigen Bemühungen nunmehr erfolgreiche Annäherung und die Aufnahme der französischen Sektion. Nun solle eine Ausweitung der Zusammenarbeit erfolgen und auch die Grüne Straße Eifel-Ardennen wieder bis Rethel sichtbar gemacht werden.
Bei der von der französischen Sektion organisierten Fachtagung zum Kongressthema "L'Enchantement" gab es Vorträge zu Sagen und Legenden der Region, so zu den "Quatre fils Aymon", zum "Cheval Bayart" oder zum "Enchanteur Maugis", bei denen sich viele Parallelen auch zur Sagenwelt der Nachbarländer zeigen.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung erfolgten Berichte über die Aktivitäten der Vereinigung 2017, in deren Mittelpunkt die 40-Jahr-Feier des Europadenkmals am Dreiländereck stand. Des Weiteren berichteten Monique Schiltges (L) über zahlreiche Begegnungen der Sportler und Ralf Ollinger (L) über das Jugendprogramm mit mehr als 20 Begegnungen und über 1000 Teilnehmern.
EVEA-Vorsitzender Bittner zog eine überaus positive Bilanz dieses 64. Kongresses, insbesondere auch wegen der Wahrnehmung durch die regionalen Politiker und wegen des großen Interesses zahlreicher französischer Teilnehmer an den Aktivitäten der EVEA vor allem im kulturellen Bereich. Er dankte den Gastgebern für die gelungene Kongress-Organisation mit Einblicken in die Welt der Sagen und Legenden sowie für das Kennenlernen regionaler Besonderheiten und allen Beteiligten für ihre Mitwirkung beim Kongress und bei den Aktivitäten im Laufe des Jahres.

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