Von "sonderbar" bis "aufgeschlossen"

Bitburg-Prüm. (mr) Wesentlich entspannter als ihre Kollegen in Daun haben die Fraktionschefs im Eifelkreis auf den CDU-Vorstoß reagiert. Bernd Spindler (SPD) findet das ganze Verfahren allerdings "sonderbar" und verweist auf ein Treffen mit den Dauner Genossen, das für nächste Woche anberaumt ist. Spindler erklärt: "Wir müssen das Ganze zunächst einmal so zur Kenntnis nehmen."

Marie-Luise Niewodniczanska (FDP) bekennt sich offen zu der Fusion mit Daun, obwohl ihrer Fraktion die Verschmelzung mit Trier lieber gewesen wäre.Rosemarie Biwer (Bündnis 90/Die Grünen) findet den Vorschlag der CDU zunächst einmal "vernünftig". Allerdings hat sie Probleme damit, dass viele Dauner Politiker, der Landrat im Vulkaneifelkreis und die KSK-Spitze in Daun gegen die Fusion sind. Laut Rosi Biwer will ihre Fraktion nichts gegen derart starken Widerstand durchsetzen. "Es wäre besser, das Tempo zu drosseln und vorher Überzeugungsarbeit zu leisten."

Rudolf Rinnen (FWG) sieht zwei offene Punkte: das unterschiedliche Vertriebskonzept und die Tatsache, dass die Dauner KSK-Führungsmannschaft "nicht begeistert" ist. Obwohl die Bitburg-Prümer FWG einer Fusion gegenüber aufgeschlossen sei, könne man "den Leuten nicht einfach etwas verordnen", sagt Rinnen.

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