Prüm. "Wir freuen uns einfach" - kurz und knackig fasst Prüms Stadtbürgermeisterin Mathilde Weinandy ihre Reaktion auf die gute Nachricht aus Mainz zusammen. Aloysius Söhngen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Prüm, gratuliert zur Ausrichtung des Landesfestes. "Das ganze Prümer Land freut sich auf den Rheinland-Pfalz-Tag", sagt Söhngen. "Das wird für die gesamte Eifel eine schöne Werbung."

Verbandsgemeinde unterstützt die Stadt finanziell

Natürlich werde die VG die Stadt bei der Ausrichtung des Festes auch finanziell unterstützen. Damit ist schon mal einer der von der Stadt gewünschten Partner im Boot. Ähnlich wie Bad Kreuznach will Weinandy für die Ausrichtung auch die Verbandsgemeinde und den Eifelkreis Bitburg-Prüm mit ins Boot nehmen. Beim Kreis liege ein entsprechender Antrag vor, über den aber noch abgestimmt werden müsse, so Weinandy.

Über die genauen Kosten, die auf die Stadt zukommen, habe man noch keine konkreten Zahlen, berichtet die Stadtbürgermeisterin. Man müsse erst sehen, was da konkret auf die Stadt zukomme. "Aber wir werden versuchen, einen angemessenen Rahmen einzuhalten", sagt Weinandy.

Nach Trier 1985, Wittlich 1994 und Saarburg 1998 wird der Rheinland-Pfalz-Tag 2011 damit wieder in der Region ausgetragen. Prüm sei verkehrsgünstig gelegen und auch mit dem öffentlichen Personen-Nahverkehr gut zu erreichen, heißt es in der Erklärung von Ministerpräsident Kurt Beck (SPD). Der Luftkurort verfüge über weit mehr als 500 Gästebetten und eine der modernsten Jugendherbergen im Land und sei zum Anziehungspunkt für einen prosperierenden Tourismus in dieser Eifelregion geworden. "Dies alles sind gute Gründe, um Prüm mit der Durchführung des Rheinland-Pfalz-Tages zu betrauen", sagte Beck. "Die Stadt und die Region Westeifel werden mit Sicherheit von den positiven Auswirkungen des Landesfestes profitieren."

Meinung

Mit den Aufgaben wachsen

Nach dem Deutschen Wandertag wird mit dem Rheinland-Pfalz-Tag wieder ein absolutes Großereignis in die Abteistadt kommen, das in den nächsten Monaten und Jahren seine Schatten deutlich vorauswerfen wird. Klar ist: Die Ausrichtung eines solchen Großereignisses wird eine enorme Herausforderung für die Stadt, sowohl finanziell als auch organisatorisch. Doch wie heißt es so schön: Man wächst an seinen Aufgaben. Wenn alle an einem Strang ziehen, wird das Landesfest eine gute Werbung für die Stadt und die gesamte Westeifel - dafür gilt es jetzt anzupacken. c.brunker@volksfreund.de