Vorsicht, tief fliegende Keulen!

BIRGEL. Die zweite Eifeler Jonglier-Zusammenkunft (EJZ) ist ein voller Erfolg gewesen. 90 Gäste aus Deutschland und den europäischen Nachbarländern übernachteten auf dem Birgeler Sportplatz. 250 Besucher kamen aus der Region zum Familientag und zur Show.

"Hier ist eine tolle Atmosphäre und das Areal ist klasse. Es macht echt Spaß, draußen statt wie üblich in einer Halle zu jonglieren", sagt Marcel Scherrer aus Bochum. Der 27-Jährige wirft gekonnt in einer Vierer-Gruppe Keulen in die Luft. Auch Judit Abegg aus Luzern gewinnt dem EJZ-Austragungsort und dem Dreitagesprogramm nur positive Attribute ab. Die 21-jährige Schweizerin meint: "Es ist meine Premiere in der Eifel. Hier ist es ruhig und friedlich. Ich komme garantiert wieder." Liebke van Ekeris stimmt ihr zu. Regine Krings (24) aus Daun freut sich darüber, "dass sich hier alle Leute für eine Sache in lockerer Manier treffen". Christian Robalino aus Mainz kontert: "Man kann auch Spaß haben, ohne zu jonglieren. Ich habe mit dem Fußball und der Frisbee-Scheibe gespielt." Der 25-Jährige berichtet begeistert von der Show am Samstagabend: "Die war ganz große Klasse. Egal ob mit Stöcken, Keulen oder Diabolos jongliert wurde." Die Kulisse, der hohe Berghang hinter der Blockhütte, sei während der Show mit den brennenden Keulen besonders wirkungsvoll gewesen. Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Familien. Anuschka Maximini aus Gönnersdorf ist mit ihren sechs Kindern unterwegs. Sie sagt: "Hier ist für jeden was dabei. Sie können so lange ausprobieren, bis es klappt. Das stärkt das Selbstbewusstsein." Sohn Ruben ist mit seinem Freund Thomas Münnix aus Jünkerath mit dem Einrad unterwegs. Der Elfjährige, der zum Ensemble des Schulzirkus der Salentin-Schule gehört, erklärt: "Wir haben uns bei den Profis abgeguckt, wie man freihändig aufsteigt." Nach einigen Versuchen gelingt das auch den Jungs. Jonglieren wird immer mehr zum Trendsport. Sechs Studenten, davon fünf gebürtig aus der Eifel, haben in Bochum für ihre Leidenschaft die Organisation "Magicstixx" gegründet. Da die erste EJZ im Vorjahr in Niederbettingen so erfolgreich war, gab es in diesem Jahr im Heimatort von Kristina Meyer, in Birgel, jetzt die Wiederauflage. Meyer bilanziert: "Wir hatten eine super Unterstützung aus dem Dorf." Neben Kristina Meyer gehören zum "Magicstixx"-Team Daniel Lorenz aus Pützborn, Tobias Kirstgen aus Hohenfels, Gisela Müller aus Gerolstein-Müllenborn, Alexander Scheid aus Kelberg und Yvonne Krüger aus Duisburg. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.magicstixx.de

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