Wenn die Gallenblase Ärger macht

"Keine Angst vor Gallenblasen-Operationen" war Thema im St. Joseph-Krankenhaus Prüm. Die Chefärzte und der Förderverein des Hauses haben zahlreiche Interessierte über den Stand der modernen Medizin bei Gallenblasen-Operationen informiert.

Prüm. (red) Die Entfernung der Gallenblase ist ein bewährter, in manchen Fällen sogar ein lebensrettender Eingriff. Aufgrund der medizinischen Fortentwicklung kann dieser Eingriff heutzutage auch bei alten und sehr alten Patientinnen und Patienten sicher durchgeführt werden. So lautete das Fazit des Themenabends "Keine Angst vor Gallenblasen-Operationen" im St. Joseph-Krankenhaus in Prüm, zu dem zahlreiche Gäste erschienen waren.

"Der Förderverein hat sich zum Ziel gesetzt, Informationen über die Medizin im St. Joseph-Krankenhaus zu vermitteln und sie im Bewusstsein der Bevölkerung durch Themenabende wie heute zu verankern", sagte Dr. med. Ursula Hansen, Vorsitzende des Fördervereins. Am Beispiel einer Gallenblasenoperation wurde aufgezeigt, wie drei Fachrichtungen im Krankenhaus zusammenwirken. Die Vorträge des Abends befassten sich mit den Ursachen und der Diagnostik von Gallensteinen, den Anästhesieverfahren und Schmerzvermeidung nach einer Operation sowie den verschiedenen Operations-Verfahren. Weiterhin erfuhren die Besucher, welche Entwicklungen der modernen Medizin die sichere Durchführung einer Gallenblasen-Operation insbesondere bei älteren Patienten ermöglicht. Begleit- und Nebenerkrankungen werden gezielt beachtet, die Narkosemittel sind schonender und die körperlichen Belastungen, die durch die Operation entstehen, werden geringer.

Teilweise wurden die eingesetzten medizinischen Geräte demonstriert. Im Anschluss an die Vorträge standen die Chefärzte für die Fragen aus dem Publikum zur Verfügung.

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