Werbung für Flugplatz

Bei der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug haben die "Luftsportfreunde Dahlemer Binz" zwei erste und einem fünten Platz belegt und gehören damit zu den erfolgreichsten Vereinen Deutschlands.

Dahlem. (red) "Die Dahlemer Binz ist eben ein El Dorado für Segelflieger", lacht Helmut Etten, Geschäftsführer der Flugplatzgesellschaft Dahlemer Binz. Er hat allen Grund zum Lachen, kann er sich doch über die guten Ergebnisse der "Luftsportfreunde Dahlemer Binz" bei der Deutschen Meisterschaft im Streckensegelflug freuen. Das Ergebnis beflügelt auch die Geschäftsführung. Etten vertraut darauf, dass "der Flugplatz durch die Meisterleistungen in ein Licht gerückt wird, das ihm zusteht."Mit einem "einsitzigen Supergleiter" vom Typ Nimbus 4 M startete der Kölner Wilfried Großkinsky von der Binz aus in der Offenen Klasse der Formel 1 des Segelflugs, beim Streckensegelflug. Dabei legte er in seiner kleinen Maschine unglaubliche Strecken zurück: Der weiteste Flug dauerte 11,5 Stunden und führte von Dahlem aus über den Westerwald, das Sauerland, den Harz bis nach Rheinsdorf bei Berlin und über Aachen wieder zurück in die Eifel. 1055 Kilometer legte der 59-Jährige, der die Fliegerei mit 14 begann, dabei zurück. Seitdem hat er bereits 91 Tausend-Kilometer-Flüge absolviert und gehört damit zu den weltweit vier besten Langstreckenfliegern.In der 18 m-Klasse (betrifft die Spannweite) siegte Vereinsmitglied Guy Bechtold. Schließlich gab es noch einen fünften Platz: Den holte der Kaller Willi Scheiffarth mit zwei Kollegen in der Mannschaftswertung.Auf der Dahlemer Binz wertet man die guten Wertungen auch als Werbung für den Nachwuchs: "Die Jugendarbeit liegt uns sehr am Herzen", bestätigt Geschäftsführer Helmut Etten. Mit 14 Jahren können Jugendliche auf der Binz beginnen und unter Aufsicht eines Fluglehrers sogar schon im Alleinflug ihre Platzrunden drehen.

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