Wie immer auf Eifeler Platt
Die Theatergruppe des Musik- und Theatervereins Sellerich präsentiert im Januar einen lustigen Dreiakter. Unter der Regie von Robert Ennen wird das neueste Stück der Erfolgsautorin Regina Rösch aufgeführt. Das Lustspiel "Onkel Herrmann und die Plunderhosen" wurde in diesem Jahr uraufgeführt und in der Presse bereits als "Volltreffer" bezeichnet.
Freuen sich auf das neue Stück: die Aktiven des Theatervereins Sellerich (vorne, von links): Peter Sohns, Sheila Vogt, Rita Sohns, (Mitte, von links) Arnold Gierten, Silvia Lenz, Herbert Meyer, (hinten, von links) Günter Alff, Monika Meyer, Ingrid Reusch und Robert Ennen. Elli Schellen fehlt auf dem Bild. Foto: Theaterverein
Sellerich. (red) In Sellerich wird seit "ewigen Zeiten" Theater gespielt. Früher wurden Dramen und Heimatstücke auf der kleinen Bühne im ersten Stock der Sellericher Volksschule präsentiert, später konzentrierte man sich auf Luststücke und Schwänke.
Mit den Einnahmen aus den Theateraufführungen wurden die ersten Musikinstrumente angeschafft, und so konnte der Musik- und Theaterverein Sellerich gegründet werden.
Nach Umbau und Erweiterung des Gemeindehauses Mitte der 90er Jahre wurde die Möglichkeit geschaffen, auf einer großen Bühne im Erdgeschoss auch aufwendigere Stücke aufzuführen.
Der Erfolg der vergangenen Jahre ist für den Verein sowohl eine kleine Belohnung für den Aufwand als auch Ansporn für die Zukunft, immer den Geschmack des Publikums zu treffen.
Auch in diesem Jahr kann Regisseur Robert Ennen wieder auf die bewährte Mannschaft zurückgreifen. Auf den Sellericher Theaterbrettern sind Rita Sohns, Ingrid Reusch, Monika Meyer, Silvia Lenz, Sheila Vogt, Günter Alff, Herbert Meyer, Robert Ennen und zum ersten Mal Peter Sohns zu sehen. Hinter den Kulissen wirken Elli Schellen und Arnold Gierten als Souffleure. Für die Ausrichtung der Veranstaltung und die Bewirtung sind alle Aktiven der Schnee-Eifel-Musikanten mit ihrem Vorsitzenden Robert Trierweiler im Einsatz.
Seit Oktober proben die Akteure das neue Stück "Onkel Herrmann und die Plunderhosen". Es wird wieder auf "Eifeler Platt" gespielt. Zum Inhalt: Onkel Herrmann ist gestorben. Unter die Trauer mischt sich bei den Angehörigen und Weggefährten auch die Hoffnung, etwas vom erwarteten großen Erbe erhalten zu können. Schließlich war Onkel Herrmann eingefleischter Junggeselle, lebte immer sparsam und hatte schon zu Lebzeiten Manchem im Ort ein Stück seines Vermögens versprochen. So erhoffen sich nicht nur die Angehörigen, sondern auch die Feuerwehr einen Teil des "großen Haufens". Viel mehr wird noch nicht verraten. Aber: Onkel Herrmann hatte vorgesorgt. Er hatte zu Lebzeiten exakte Auflagen an eine mögliche Erbschaft gemacht.
Aufführungstermine (jeweils 20 Uhr im Gemeindehaus Sellerich): Samstag, 10. Januar, danach Tanz; Sonntag 11. Januar; Samstag, 17. Januar, danach Tanz; Sonntag, 18. Januar.
Karten für das Stück sind im Vorverkauf erhältlich bei: Rita Weinand, Telefon 06558/900770 (nach 18 Uhr); Stefan Hillen, Telefon 06551/70111.
