Die beinahe fotorealistisch gemalten Ölbilder zeigen häufig Gegenstände des alltäglichen Lebens oder Szenen und Gegenden, die dem Betrachter vertraut erscheinen. Doch stellt sich meist ein ironischer oder irritierender Grundton ein, der überrascht oder befremdet. Auf einer Schafweide beispielsweise thront ein überdimensionaler Nähkasten; anderswo fährt ein fetter Fisch in einem Kahn; oder ein Zebra posiert in einer Schneelandschaft. Die in den Still-Leben dargestellten Objekte strahlen ein befremdliches Anders-Sein aus oder sind voller Magie. Der Künstler Bodo Rütten lebt und arbeitet in Aachen und in Burg Reuland. Die jetzige Ausstellung ist bereits die zweiundzwanzigste des Museums, das zwischen Reuland und Ouren gelegen, seit 2002 zu einer besonderen Attraktion im idyllischen Our-Tal zählt. Offizielle Eröffnung der Gemälde-Ausstellung von Bodo Rütten ist am Samstag, 3. März, um 15.30 Uhr; Dauer der Ausstellung bis zum 15. Mai.