Böse Überraschung, guter Ausgang: Fliegerbombe in Olmscheid entschärft (Fotostrecke)

Olmscheid · Der Kampfmittelräumdienst muss in Olmscheid (Eifelkreis Bitburg-Prüm) eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärfen.

 Da hängt sie am Haken: die Bombe nach abgeschlossener Entschärfung. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Da hängt sie am Haken: die Bombe nach abgeschlossener Entschärfung. TV-Foto: Fritz-Peter Linden

Foto: (e_pruem )

Schreck in der Mittagsstunde: Bei Ausschachtungsarbeiten an der Baustelle eines Wohnhauses in Olmscheid stößt ein Baggerfahrer am Mittwoch auf eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Gegen 12.45 Uhr wird der Fund laut einer Mitteilung der Polizei Prüm den Beamten der Inspektion gemeldet.

Kurz darauf rücken die Einsatzkräfte aus: Polizei, DRK, der Kampfmittelräumdienst (KMRD) des Landes, Mitarbeiter der Verbandsgemeinde Arzfeld und die Wehren aus Olmscheid, Arzfeld, Jucken und Daleiden.

Die Polizei lässt die Ortslage von Olmscheid räumen - etwa 80 Bürger müssen ihre Häuser verlassen, nahezu die Hälfte aller Einwohner des Dorfs in der Verbandsgemeinde Arzfeld. Die meisten fahren selbst aus dem Ort hinaus, wer dazu nicht in der Lage ist, wird zur VG-Verwaltung nach Arzfeld gebracht. Auch der VG-Bürgerbus ist im Einsatz.

Die Bombe, sagt KMRD-Chef Horst Lenz gegenüber dem TV, habe einen Heckzünder - diese Art Zünder verforme sich nicht so leicht und sei grundsätzlich leichter zu entfernen. Dennoch werde man mit äußerster Umsicht vorgehen.

Kurz nach Abschluss der Evakuierung beginnen die Spezialisten gegen 17. 20 mit der Entschärfung. Sie dauert nicht allzu lange: Um 17.40 Uhr ist alles erledigt, Horst Lenz hat den Zünder entfernt. Die Bombe wird fortgebracht, die Evakuierung aufgehoben, die Olmscheider dürfen wieder zurück.

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