Prüm. (r.g.) Nahezu unversehrt war die amerikanische 2,5-Zentner-Fliegerbombe, die der Kampfmittelräumdienst gestern auf dem Prümer Teichplatz entschärft hat. Ein Baggerführer war vormittags bei den Bauarbeiten auf den in Lehm konservierten Sprengkörper gestoßenen. Mit der Entschärfung wurde allerdings erst nachmittags begonnen. 1500 Menschen rund um den Teichplatz mußten aus Arztpraxen, Wohnungen und Behörden evakuiert werden, ehe sich die Kampfmittelräumer um Horst Lenz an die Arbeit machten.
Die Unversehrtheit der Bombe erleichterte den Sprengstoffexperten die Arbeit. Glück hatte der Baggerführer.
Ein Sprengzünder der im scharfen Zustand befindlichen Bombe war bereits durchgeschlagen. "Ansonsten wäre die Explosionsgefahr höher gewesen", so ein Sprecher der Bezirksregierung. Horst Lenz will nicht ausschließen, daß auf dem Teichplatz noch weitere alte Bomben gefunden werden. Daher ist der Kampfmittelräumdienst bei den Bauarbeiten auch ständig präsent.