Bahnstrecke erhalten

Den Leserbriefen zu diesem Thema waren immer gute Argumente sowohl für die Erhaltung der Bahnstrecke wie auch für eine Änderung in einen Fahrradweg zu entnehmen. Für die Erhaltung spricht eine Aufwertung des künftigen Eisenbahnmuseum-Stellwerks, die Überwindung der Steigung bis Prüm für den Personenverkehr, insbesondere die Nutzung durch Touristen mit Transport von Fahrrädern.

Aber auch ein Fahrradweg sollte zwischen Prüm und Gerolstein eingerichtet werden. Bereits jetzt fahre ich diesen Abschnitt in gewissen Zeitabständen und genieße die schöne Aussicht, den Höhenrücken bei den Fahrten durch Weinsheim, Gondelsheim und Schwirzheim. Hier ist wenig Fahrzeug-Verkehr und man fährt durchweg bergab. Ab Schwirzheim führen Wald- und Wirtschaftswege unterhalb des Stunden- und Kuhbergs bei leichtem Gefälle nach Oos. Die Wege müssen allerdings besser befestigt und von in die Wege wucherndem Gebüsch freigestellt werden. In dem Abschnitt Oos-Schwirzheim ist aufgrund der geringen Steigungen die Nutzung der Bahnstrecke für den Fahrradweg wegen dieser Alternative nicht erforderlich. Für den Anstieg von Lissingen nach Müllenborn einschließlich Oos ließe sich, wie in vielen Fällen des Kylltalradweges, eine Streckenführung entlang der Bahn, ab Burg Lissingen langseits bis Müllenborn und über einen Waldweg bis Oos einrichten. Wegen der Rennstrecke im Abschnitt der Landstraße Lissingen-Müllenborn, aber auch wegen der Steigung müsste für diesen Abschnitt eine Alternative gesucht werden. Die Verantwortlichen für eine Aufwertung des Tourismus in der Eifel, insbesondere für einen Anschluss von Gerolstein an die Fahrradwege ab Prüm, sollten sich dafür einsetzen, dass die Bahnstrecke erhalten und dann ein Fahrradweg geschaffen wird. Alfred Schmitz, Gerolstein

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