Bahntrasse erhalten

Zur Berichterstattung über die Nutzung der stillgelegten Bahnstrecke Prüm-Gerolstein (TV vom 30. August) haben uns mehrere Zuschriften erreicht. Dabei setzen sich die Leser mit den möglichen Varianten Schienenbusverkehr, Draisinenbahn und Radweg auseinander.

Es würde mir Leid tun, wenn die bestehenden Schienen abgebaut würden. Ich befürworte den Einsatz für eine Eifelquerbahn. Ich glaube, dass eine Verbindung mit dem Zug von Prüm nach Gerolstein genutzt werden würde. Im Hinblick auf steigende Energiepreise kann es vielleicht noch einmal nützlich sein, wenn eine Bahnverbindung von Prüm nach Gerolstein besteht.Ich halte es für falsch, diese Strecke mit Draisinen zu nutzen. Die kommerzielle Nutzung mit Draisinen halte ich für sehr bedenklich.Wenn man einmal die bestehenden Wege mit dem Fahrrad nutzt, kann man auch ohne große Anstrengungen von Prüm ruckzuck nach Gerolstein kommen. Man fährt über Dausfeld nach Willwerath und dann in Richtung Weinsheim. Vom Bahnhof Gondelsheim aus sind Wirtschaftswege vorhanden, die abseits vom Straßenverkehr liegen.Zum Teil führen diese Wirtschaftswege entlang der Bahntrasse und sind schon asphaltiert (Gemarkung Schwirzheim). Von Schwirzheim aus ist ein relativ guter Waldweg bis nach Oos vorhanden, den man ausbauen müsste. Und von Oos aus kann man leicht Gerolstein erreichen. Ich denke, dass sich die Kosten für den Ausbau auch in Grenzen halten würden, wenn diese Wege zu Radwegen ausgebaut werden sollten. Der Vorteil liegt auf der Hand, denn die Bahntrasse könnte bestehen bleiben, und es würde ein Radweg von Prüm nach Gerolstein führen, der für jedermann nutzbar wäre.Rainer Meyer, Weinsheim Infrastruktur/tourismus

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