Die Römerstraße als Gedicht

Ein Eifeler erinnert sich angesichts der aufgedeckten Römerstraße bei Meilbrück (der TV berichtete) an seine Volksschulzeit - und an ein Gedicht, das er und seine Klassenkameraden damals gelernt haben.

Stadtkyll/Meckel. (fpl) Auf unseren Bericht vom Freitag, 5. September, über die alte Römerstraße bei Meilbrück hat sich Peter Peters aus Stadtkyll gemeldet - und sich an seine Volksschulzeit von 1942 bis 1950 erinnert. Damals nämlich hätten er und seine Klassenkameraden dieses Gedicht mit dem Titel "Römerstraße" gelernt:

Man spricht im Dorf noch oft von ihr,

der "Alten", draußen im tiefen Wald

Sie zeiget sich noch hier und dort

am Waldrand und am Saum der Halde

Sie steigt herauf und fällt herab

Es weidet über ihr die Herde

An ihrer Seite manches Grab

So liegt sie drunten in der Erde

"Das passt genau zu dem Bild vom 5. September", sagt der 72-Jährige: "So liegt sie drunten in der Erde."

Und nicht nur drunten, sondern stellenweise auch über der Erde: Im benachbarten Esch, wie ebenfalls berichtet, findet man noch den alten Wall, über den die Straße verlief. Das Relikt soll in absehbarer Zeit touristisch nutzbar gemacht werden.

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