Erst die Pflicht, dann die Kür

Gut Ding will Weile haben. Und Vorfreude ist bekanntlich die schönste Freude. Doch irgendwann wollen die Prümer auch mal Ergebnisse sehen. Statt grünem Licht für Bahnhofstraße und Kreisverkehr gibt es eine weitere Terminverschiebung.

Erst 2006, dann Frühjahr 2007, Herbst 2007 und nun schließlich 2008 - die Enttäuschung über das ständige Vertrösten ist verständlich. Die Planer trifft aber keine Schuld. Die unerwünschte Blockade löst sich leider erst dann, wenn die Stadt die offenbar schwierigen Verhandlungen mit den Eigentümern erfolgreich zum Abschluss bringt. Gelänge dies nicht, wäre das vereinfachte Verfahren hinfällig. Dann würde es noch wesentlich länger dauern, bis Baurecht geschaffen werden kann. Die Stadt zieht zurecht die Bahnhofstraße vor, dann am Bahnhof geht im Frühjahr 2007 endlich die Post ab. Investor Alois Bartz steht in den Startlöchern für den Bau der Märkte. Insofern ist die Bahnhofstraße die Pflicht. Der Kreisverkehr folgt als Kür. m.hormes@volksfreund.de

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