Gemeinsam radeln für Ruanda: Fair-Play-Tour startet in der Eifel

Jünkerath/Trier · Runde durch die Großregion: Zum 15. Mal startet in gut zwei Wochen die "Fair-Play-Tour". Im Fahrradsattel sind 300 Jugendliche aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland und den Nachbarstaaten.

Jünkerath/Trier. Auf zur Fair-Play-Tour: Zum 15. Mal drehen in diesem Jahr sportliche und sozial engagierte Jugendliche auf dem Fahrrad die 800 Kilometer lange Runde durch die Großregion. 300 Teilnehmer sind dabei, sie kommen aus Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Belgien, Luxemburg und Lothringen. Termin: vom 28. Juni bis 6. Juli.
Das Ziel der Tour, organisiert von Herbert Ehlen, Sportlehrer an der Graf-Salentin-Schule in Jünkerath, und Klaus Klaeren, Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie in Trier: einen Beitrag zur Entwicklungshilfe zu leisten, sich für Fairness und grenzüberschreitende Zusammenarbeit einzusetzen. Wie immer fließen alle Spenden in Bauprojekte in Afrika. In diesem Jahr ist das Geld für eine Schule Rubyiniro bestimmt, einen Ort im Muhanga-Distrikt in Ruanda.
Die Schulen, die ein Team stellen, erklären sich bereit, im Jahr der Tour einen "LebensLauf" zu organisieren, bei dem Schüler pro zurückgelegten Kilometer eine bestimmte Summe von Sponsoren erhalten. Außerdem sammelt jeder Teilnehmer vorher einen Spendenbetrag. Auch auf der Tour gilt: Die Stärkeren helfen den Schwächeren, sei es durch Motivation oder durch Anschieben. Ähnlich greift Rheinland-Pfalz seit mehr als 30 Jahren Ruanda unter die Arme. Durch Erlöse der Fairplay-Tour und aus den dazugehörigen LebensLäufen sind jeweils eine Schule in Peru und Mosambik sowie neun weitere Schulen in Ruanda entstanden."Den Radlern in Europa bringt die Fairplay-Tour Spiel, Sport und Spaß, den Kindern in Ruanda ermöglicht sie eine gute Ausbildung", sagt Bärbel Diekmann, Präsidentin der Welthungerhilfe. Und für die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer setzen die Jugendlichen damit "ein Zeichen für internationale Solidarität". red/fpl
Extra

Die Tour beginnt am Freitag, 28. Juni, in Jünkerath. Von dort aus geht es ins belgische Kelmis, nach Mersch (Luxemburg) und Metz (Frankreich). Die fünfte Etappe führt wieder nach Deutschland, der letzte Abschnitt am 6. Juli zum Ziel: die Arena in Trier. red

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