Es wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass Lidl die Möglichkeit zum Umsiedeln bekommt. Friedhelm Schneider war der Erste, der eine vernünftige Planung und ein schlüssiges Konzept vorgelegt hat. Durch die Vorgeschichte am Standort grünes Haus hat er einen gewissen Bonuspunkt. Die Entscheidung muss der Rat letztlich fällen, wenn er alle Bewerber gehört hat."DIRK KLEIS (FWG): "Wir wollen am Bahnhof Gewerbe ansiedeln und deshalb schnell entscheiden. Ich sehe darin eine Aufwertung für die Stadt und keine Gefahr. Falls es auf einen neuen Lidl-Markt hinausläuft, schauen wir beide Konzepte dazu an. Inwieweit sich aus der Vorgeschichte am Standort grünes Haus eine Verpflichtung zu Gunsten von Friedhelm Schneider ableiten lässt, weiß ich nicht."HORST FOLLMANN (CDU): "Aus der Vorgeschichte am Standort grünes Haus ergibt sich keine Verpflichtung für den Rat. Wir sollten uns noch nicht festlegen, sondern offen diskutieren. Es geht auch um die Frage: Kann die Stadt es sich finanziell erlauben, dass die Fläche am Bahnhof brachliegt? Dass alle ihr Konzept vorstellen können, ist ein guter Weg.NORBERT BAUR (Prümer Bürgerbewegung): "Beim Thema Standort grünes Haus war ich noch nicht im Stadtrat. Ich würde es begrüßen, wenn wir Investoren finden, die etwas anderes auf den Bahnhof bringen als innenstadtrelevanten Einzelhandel. Davor haben Gewerbeverein und Industrie- und Handelskammer für den Standort Bahnhof immer gewarnt. Allerdings sehe ich nur geringe Chancen, dass sich ein anderes Konzept gegen die Lidl-Umsiedlung durchsetzt, weil die Pläne in den Köpfen und auf dem Papier schon weit fortgeschritten sind." (cus)