Kommunale Netze Eifel kündigen Baubeginn an

Prüm/Bettingen · Prüm/Bettingen (cmo) "Wir wollen 2017 bauen. Das ist unser Ziel", sagte Helfried Welsch, Technischer Vorstand der Kommunalen Netze Eifel (KNE), auf der Kreistagssitzung in Bettingen.


Der Bau der mehr als 80 Kilometer langen Eifelpipeline zwischen Trier und Hellenthal (Kreis Euskirchen) lässt auf sich warten. Denn der große Graben, der die Region in Zukunft von der oberen Landesgrenze aus Nordrhein-Westfalen mit Wasser, Strom, Erd- und Biogas plus schnellerem Internet versorgen soll, sollte eigentlich schon 2016 gebuddelt werden.
Doch bevor es losgehen kann, muss noch eine Hürde genommen werden: Alle beteiligten Kommunen und Wasserversorger von der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bis zu den Stadtwerken Trier sollen in einer neuen Gesellschaft, der noch zu gründenden Landwerke Eifel, firmieren.
Die KNE könne das 140- Millionen-Projekt nur bis zur Planungsreife voranbringen, erklärte Landrat Joachim Streit, bauen könne die KNE selbst nicht. Diese Aufgabe sollen die Landwerke Eifel übernehmen. Das geplante Verbundsystem zwischen der Oleftalsperre im Norden und der Rive-ristalsperre im Süden soll eine größere Versorgungssicherheit gewährleisten.
Außerdem erwarten sich die Planer durch eine Umkehrung der Fließrichtung beim Trinkwasser von Norden nach Süden, dass sich so Energie einsparen lassen kann.

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