Offenes Hoftor mit Glanrindern

WEINSHEIM-HERMESPAND. (cus) "20 Jahre Glanrind-Herdbuchzucht": Unter diesem Motto steht der Tag des offenen Hoftors am Sonntag, 10. September, von 10 bis 20 Uhr, auf dem Archehof Hubertusblick in Weinsheim-Hermespand.

Es ist die erste Veranstaltung dieser Art auf einem Hof des Glanrind-Zuchtverbands. Ab 13 Uhr werden Glankühe mit Kälbern, Deckbullen und deckfähige Rinder vorgestellt. Die Bewertung übernimmt Josef Dissen vom Verband der Fleischrinder Herdbuch Bonn. Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt die Erhaltungszucht des Glanrinds im Rahmen des Nationalen Fachprogramms "Tiergenetische Ressourcen". Der erste Fachvortrag beginnt bereits um 11 Uhr. Horst Backmann vom Archehof spricht über die Entstehung und Geschichte des Glanrinds. Um 15 Uhr lautet das Thema: "Das Glanrind in der Eifel". Neben der vom Aussterben bedrohten Schafrasse "Eifeler Füchse" sind auch seltene Hühner und uralte Kartoffelsorten zu sehen. Kinder können unter fachlicher Anleitung ihr Geschick beim Töpfern ausprobieren. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Der Archehof in Hermespand entstand 1985 als Landschaftspflegemodell. Inzwischen dient er als Zuchtstätte alter, in ihrem Bestand gefährdeter Nutztierrassen. Der Hof wirtschaftet nach den strengen Richtlinien des Bioland-Verbands, die für jede Tierart spezielle, artgemäße Haltungsverfahren vorschreiben.

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