Technik trifft keine Schuld

WEINSHEIM. (cus) Der tödliche Unfall eines Stihl-Mitarbeiters in Weinsheim bei Prüm (der TV berichtete) ist weder auf Fremdverschulden noch auf einen technischen Defekt zurückzuführen. Das haben die Ermittlungen der Polizei Prüm ergeben.

"Die Maschine war funktionstüchtig", sagte Polizeihauptkommissar Richard Schleder am Montag. Bei Beachtung der Sicherheitsvorschriften habe es keine Probleme gegeben. Der 31-jährige Arbeiter war am Freitagmorgen von einer Magnesium-Druckgussmaschine erfasst und erdrückt worden. Stihl-Vorstandsvorsitzender Bertram Kandziora war zum Unfallort geflogen: "Ich bin persönlich tief erschüttert von diesem Unfall. Wir sprechen der Familie unser tief empfundenes Beileid aus." Die zwischenzeitlich unterbrochene Produktion der Gießerei wurde am Montag wieder aufgenommen. Im Weinsheimer Stihl-Werk sind rund 560 Menschen beschäftigt.

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