Wandergebiet verschandelt

Wer in diesen Tagen von Prüm durch den Tettenbusch spaziert, der traut zunächst einmal seinen Augen nicht. Umfangreiche Forstarbeiten haben Wald und Wege teilweise in ein Trümmerfeld versetzt und ein bisher sehr beliebtes Wandergebiet dort schlichtweg verschandelt.

Der Sturm der letzten Tage hat dann noch die vermeintlich schwächeren Stämme entwurzelt, man fragt sich natürlich, warum diese nicht anstelle der großen und starken Bäume im Rahmen der Forstarbeiten gefällt wurden. Wenn man sich zurückerinnert, welchen Ärger man früher bekam, wenn man sich mal mit dem Mofa im Wald "verirrte", dann darf man wohl heute die Frage stellen, ob diese Art und Weise der Forstwirtschaft mit tiefen Furchen und durchgepflügten Böden hier noch der Umwelt oder wem auch immer dient? Leider reichen die Schneekanonen der Ski-Hütte nicht bis zum Pferdemarkt, um über dieses Chaos den weißen Mantel des Schweigens zu legen. Udo Baur, Prüm

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