500 Liter Diesel fließen ins Erdreich

Föhren · Glück im Unglück hatte ein LKW-Fahrer am Samstagmorgen. Bei einem Unfall auf der A1 blieb er unverletzt und seine Ladung unbeschädigt. Allerdings floss Diesel aus.

Ein 30-jähriger Tscheche befuhr am Samstag gegen 10 Uhr mit seinem Sattelzug die A 1 in Richtung Koblenz. Vor dem Parkplatz Rivenich kam er in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn nach rechts von der Straße ab und kam auf einem ca. 1 m tiefer liegenden angrenzenden Feldweg zum Stehen. Das Führerhaus der Sattelzugmaschine wurde hierbei total beschädigt. Der Fahrer hatte Glück im Unglück und blieb unverletzt. Der Sattelauflieger sowie die Ladung, bestehend aus 7 Tonnen Weingläsern, blieb unbeschädigt.

Bevor der Sattelzug auf dem Feldweg zum Stehen kam, walzte er noch auf einer Länge von 100m die dortigen Hecken und jungen Bäume nieder. Hierbei wurde der Tank aufgerissen, so dass 500 Liter Diesel ins Erdreich einsickerten. Nur durch den schnellen Einsatz von Bindemitteln konnte ein größerer Umweltschaden verhindert werden. Auf Anordnung eines Gutachters musste das betroffene Erdreich abgebaggert und entsorgt werden. Da in dem Bereich, in dem gebaggert wurde, auch eine Ferngasleitung verläuft, mussten die Stadtwerke Trier, als Betreiber der Gasleitung, vor Ort die Baggerarbeiten überwachen.

Im Einsatz waren die Freiwillige Feuerwehr Hetzerath, die Autobahnmeisterei Wittlich, die Untere Wasserbehörde, ein Trierer Lkw-Bergeunternehmen, ein Umweltgutachter, die Stadtwerke Trier und die Polizeiautobahnstation Schweich.

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