Ärger in Dreis-Brück: Verbandsgemeinde bezieht Stellung

Daun (mh) · Zu den Vorgängen um die dubiose Zahlung von 10.000 Mark des ehemaligen Jagdpächters von Dreis-Brück 1994 und um den Rücktritt von Ortsbürgermeister Gerd Schneider zum 1. Juni dieses Jahres (der TV berichtete) meldet sich nun auch die Verbandsgemeindeverwaltung Daun aktuell zu Wort

 Friedbert Wisskirchen.

Friedbert Wisskirchen.

Foto: Archiv/Mario Hübner

In Vertretung von Bürgermeister Werner Klöckner, der derzeit in Urlaub ist, sagte der Erste Beigeordnete Friedbert Wisskirchen (CDU), dass nicht der Eindruck entstehen dürfe, dass die Verbandsgemeinde nicht gehandelt habe oder etwas vertuschen wollte. Vielmehr sei sofort nach deren Auffinden die Quittung bewertet, mit dem ehemaligen Ortsbürgermeister Gerd Schneider ein Gespräch geführt und "höchstens eine Woche danach die Kommunalaufsicht eingeschaltet" worden. Eine Bewertung der Angelegenheit durch die Kommunalaufsicht habe Bürgermeister Klöckner dann in einer Ortsgemeinderatssitzung in Dreis-Brück verlesen. Spätestens damit sei für die VG die Sache erledigt gewesen.Weitere Details wollte der Beigeordnete nicht preisgeben, denn "Herr Schneider ist erstens kein Ortsbürgermeister mehr", und zweitens sei die rechtliche Bewertung Sache der Kommunalaufsicht. Die hat aber inzwischen wegen des Rücktritts das eingeleitete Disziplinarverfahren beendet. Wisskirchen abschließend: "Wir haben das getan, was per Gesetz notwendig ist. Wir legen uns doch kein Ei ins Nest."

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