(sos) Am heutigen Mittwoch trifft sich der Zusammenschluss, um weitere Schritte zu planen und die Beteiligung an der Unterschriftenaktion zu sichten. Die Eltern fordern eine ausreichende und kontinuierliche Unterrichtsversorgung zur Erfüllung der Lehrpläne, qualifizierte, ausgebildete Lehrkräfte, keine weiteren Unterrichtsausfälle und Vertretungslösungen. Am Beispiel des Cusanus-Gymnasiums machen sie die derzeitige Situation deutlich. Dort seien in der Jahrgangsstufe 11 in den ersten vier Schulwochen nach den Sommerferien zum Teil für Schüler 35 Stunden ausgefallen. In mehreren Kursen der elften Klasse habe es keinen Unterricht in Englisch (Leistungskurs), Französisch, Mathematik, Geschichte (alles Grundkurse) gegeben, da "trotz der Bemühungen der Schule keine Lehrkräfte zu bekommen waren", steht in dem Schreiben an das Mainzer Kultusministerium. Die MSS-11 Elternsprecherin Rita Faßl-Lichter sagt: "Unser Ziel ist es, den Kreis der aktiven Eltern zu vergrößern, denn wir sehen es als erforderlich an zu handeln, da der Unterrichtsausfall einfach nicht mehr tragbar ist." Auch kritisiere man auch die Seiteneinsteiger-Regelung, die wegen Lehrermangels derzeit greift. Im Schreiben an Ministerin Doris Ahnen forden die Eltern weiter für ihre Kinder, die sie durch die aktuelle Lage benachteiligt sehen: "Einen qualifizierten Schulabschluss, damit unsere Kinder faire Chancen auf dem Arbeitsmarkt, in der Universität und im Beruf haben und somit dem nationalen und internationalen Vergleich standhalten können.