(woc) Die MVP hatte die "Taff" nach 2008 zum zweiten Mal im Trierer Messepark veranstaltet, doch auch in diesem Jahr wieder Verluste eingefahren. "Die Höhe kann noch nicht genau beziffert werden, aber zwischen 30 000 und 40 000 Euro werden es schon sein", erklärte MVP-Aufsichtsrats-Chef Stephan Schwenk. "Wir werden die ,Taff' daher definitiv im nächsten Jahr nicht mehr veranstalten." Ursache für den Misserfolg der "Taff", die von Freitag bis Montag statt der erwarteten 20 000 Besucher nur 9300 anzog, sei unter anderem, dass "Verbrauchermessen eben aus der Mode sind", sagte Schwenk. "Außerdem erwarten die Besucher einer Verbrauchermesse viel zu viel, was gar nicht geboten werden kann." Dass die "Taff" aber auch unter den finanziellen Problemen der MVP gelitten hat, bestreitet Schwenk nicht. "Wir hatten von vorneherein mit 20 bis 30 Prozent weniger Besuchern als im vergangenen Jahr gerechnet, weil alle Messen deutschlandweit einen solchen Einbruch in diesem Jahr hinnehmen mussten. Daher war auch das Budget, dass wir für die ,Taff' vorgesehen haben, geringer." Lediglich, wenn sich ein externer Veranstalter finden sollte, der den Namen "Taff" von der MVP übernehmen wolle, bestünde noch eine Chance, dass es auch im nächsten Jahr im Trierer Messepark wieder eine Messe unter diesem Namen geben könnte.