Es war etwa 8.30 Uhr als die Kaufinteressenten in ihrem Wohnmobil mit Anhänger an dem noch geschlossenen Kfz-Handel in der Luxemburger Straße vorfuhren. Während seine Begleiter aus dem Fahrzeug ausstiegen und nach hinten zu dem Anhänger gingen, blieb der 37-Jährige zunächst noch im Wohnmobil. Plötzlich tauchten dort zwei junge Männer auf, die den Mann nach dem Weg fragten. Da der Pole sich selbst in Trier nicht auskennt, stieg er aus dem Fahrzeug aus, um in seinem Navigationsgerät nachzusehen. Während der 37-Jährige weiter mit einem der Männer sprach, wurde er auf einmal von dem anderen in das Wohnmobil zurück gedrückt. Dabei entwendeten die Täter einen kleinen fünfstelligen Geldbetrag, den der Gebrauchtwagenhändler offen und für jeden sichtbar auf dem geöffneten Deckel des Handschuhfaches gelegt hatte. Anschließend flüchteten die Unbekannten in Richtung der Mosel.

Der Mann, der das Opfer ansprach, ist zwischen 35 und 40 Jahre alt, etwa 170 cm groß und schlank. Laut Aussage des Polen hat er dunkelblondes, mittellanges Haar. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose sowie einem dunklen Blouson. Außerdem hatte er eine Gürteltasche vor den Bauch geschnallt.

Sein Komplize ist zwischen 40 und 45 Jahre alt, ca. 170 bis 175 cm groß und dick. Auf dem Kopf hatte er eine dunkle Baseball-Mütze, unter der ein kurzer dunkelblonder Haaransatz zu erkennen war. Er trug ebenfalls eine dunkle Hose und einen dunklen Blouson. Auffällig war eine Brieftasche, die er an einer Schnur befestigt um den Hals gehängt hatte.

Beide Täter sprachen schlecht deutsch. Möglicherweise verständigten sie sich untereinander auf russisch oder ukrainisch.

Zeugenhinweise nimmt die Kripo Trier, Telefon 0651/2019-253 bzw. 0651/9779-2290, entgegen.